Von einer etwas spezielleren Beziehung….

Letztens wurde ich in der Drogerie freundlich darauf hingewiesen, dass meine Augentropfen, die ich normalerweise kaufte, leider aus dem Sortiment genommen werden. Naja blöd, aber kein Problem, dachte ich soweit. Werde ja wohl noch andere Hersteller mit ähnlich guten Produkten auf dem Markt geben. Also nahm ich gleich zwei Verschiedene mit nach Hause, um diese auszuprobieren.

Spoileralarm. Dieser Beitrag ist keine Kooperation und enthält folglich keine Werbung für Augentropfen. Aber ihr werdet es schon noch sehn. Und danach flattern dann vielleicht wirklich noch Werbeanfragen ins Haus. Wer weiss. Aber Augentropfen. Nicht wirklich sexy.

Anyway.

Zuhause am nächsten Morgen, nach einer kurzen Nacht mit träumenden, um sich schlagenden und an mich kuschelnden Kindern sowie langen Bildschirmzeiten vor dem ins Bett gehen, benötigte ich, alias Maulwurf mit sehr starker Dioptrie, die bisher geliebten befeuchtenden Augentropfen, um das Linsentragen oder aus der Wäsche Brille schauen so angenehm wie möglich zu machen. Also tropfte ich mir als Erstes das neue Produkt wie immer in die müden zerknautschten Augen. Sie waren ganz ok. Doch sie waren einfach nicht wie die Alten.

Daran musst du dich wohl einfach gewöhnen, dachte ich mir und gab „den Neuen“ damit nochmals eine Chance. Es fühlte sich jedoch auch später einfach nicht gleich gut an. Doch dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen – wo wir ja schon bei den Augen sind. Was mich an diese Augentropfen so erinnerte oder mich mit ihnen verband. Wieso sie eigentlich ein Teil von meinem Leben waren. Und wie es dazu kam. Ja das tönt jetzt etwas übertrieben für so ein kleines Monodöschen Augentropfen am Tag. Aber kennt ihr das, wenn man zu einem Gegenstand eine Art emotionale Bindung entwickelt? Ich weiss noch als ich schluchzend vor der Autogarage sass, als unser altes Auto verkauft wurde, es mich zum Abschied mit traurigen Scheinwerferaugen anschaute. Aber das ist eine andere Geschichte…

Ende Januar vor sieben Jahren wurde ich zum ersten Mal Mama. Das wohl allersüsseste Baby, wie es sich wohl jede Mutter denkt, hatte mein, respektive unser Leben total auf den Kopf gestellt. Wir mussten bei null anfangen. Von Windeln wechseln, lernen die verschiedenen Arten von Weinen richtig zu deuten, dem Baby helfen sich zu beruhigen, es dem Wetter entsprechend anzuziehen usw. Und das waren ja mal „nur“ die Basics. Aber vor allem auch zu lernen, dass jedes Kind, jeder Mensch, einzigartig ist. Genauso wie jede Familie einzigartig ist. Deren Einstellungen, Werte, Bedürfnisse, Vorstellungen etc. ganz individuell sind. Was für den einen stimmt, passt für den anderen vielleicht nicht. Sich dafür einzusetzen, was wir möchten oder unser Kind braucht. Wir für es da sind. Darauf zu vertrauen. Das hat mich wohl am meisten wachsen lassen.

Doch zurück zu unserem Neugeborenen. Das ich ganz allein mit nach Hause ins Wochenbett nahm, da sein Papa beruflich verreisen musste. Zu „aller Anfang ist schwer“, habe ich hier vor sechs Jahren zu unserer Geschichte etwas geschrieben. Mit dazu gehörten auch zwei verstopfte Tränenkanäle, die bei Babies nichts Ungewöhnliches sind. Dafür bekam ich von der Hebamme ebenjene Augentropfen. Für das Baby wohlgemerkt. Diese waren von den Inhaltsstoffen ganz grossartig, sodass ich sie fortan auch für meine müden Äuglein benutzte.

Und die müden Äuglein blieben. Auch sieben Jahre später. Nicht mehr täglicher Dauerzustand, aber doch noch ganz oft sind sie Begleiterscheinung meines Fulltimejobs als mittlerweile Zweifachmama, Ehefrau und meines 32-jährigen Ichs. Sie sind jedoch nicht immer nur müde. Manchmal sind sich auch gereizt, weil sie weinen aus Verzweiflung, wegen Sorgen und Ängsten, Überforderung, bewegenden Erlebnissen oder Geschichten, berührenden Schicksalsschlägen, traurigen und mitreissenden Filmen, Serien oder Bücher. Sie weinen bei Lachanfällen, vielen lustigen Momenten, die sich allmählich aber sicher auch zu Lachfältchen entwickeln werden, vor Rührung und Stolz. Oder einfach nur weil mal wieder Heuschnupfen-Saison ist oder ich am Zwiebeln schneiden bin. Das liest sich nun, als wäre ich quasi nur noch am weinen. So ist es natürlich nicht, aber es gehört definitiv dazu. Gefühle zeigen, leben und lernen damit umzugehen ist für mich wichtig und das möchte ich auch unseren Kindern so mit auf den Weg geben. Alle Gefühle sind erlaubt.

Nun ist dieses bald 7-jährige Kind bereits ein Schulkind und mein zweites allersüssestes Baby auch schon bald ein Kindergartenkind. Solche neuen Lebensabschnitte sind immer etwas emotionaler. Bei mir zumindest. Es erfüllt einen mit Stolz, Freude an den neuen Dingen, die das Kind erwartet und lernt, neue Freunde findet und ein Stück weit bereits seinen eigenen Weg geht, auf dem wir es begleiten dürfen. Es bedeutet aber auch, dass unsere kostbare We-Time mehrheitlich auf die Nachmittage und Wochenenden beschränkt sein werden. Es jedoch auch wieder mehr Me-Time für mich geben wird. Und auch darauf freue ich mich. Mit einem lachenden und weinenden Auge.

Und auch daran werde ich mich gewöhnen. Wie hoffentlich an meine neuen Augentropfen…

Gastbeitrag „Stillen ist wunderbarst“

Stillen war lange fester Bestandteil in unserem Alltag. Wie das so war, Ups and Downs und vor allem welche schönen Erinnerungen ich daran habe, wollten die lieben „Mamas Unplugged“ gerne von mir wissen und ich durfte hier einen Gastbeitrag zum Thema „Stillen ist wunderbarst“ verfassen.

Falls es euch interessiert, hüpft doch gerne mal rüber.

Alles Liebe, Olivia

Bild: © Unsplash: Hu Chen / Mamas Unplugged

Erste Frühlingsgefühle

Hach man könnte meinen der Frühling sei bereits eingezogen *aufholzklopf*. Wunderschön diese Sonnenstrahlen, wieder ausgedehnte Spielplatzbesuche und längere Erkundungstouren ohne grossartig zu frieren. Herrlich.

Aber auch wenn der Schnee nochmals fallen sollte, sind wir dank dem lieben Baby Natur – Team bestens ausgerüstet. Denn beim letzten Besuch im wunderschönen Laden in Konstanz hat es mir dieser Wollwalk Overall von Disana besonders angetan. Seit kurzem sind wir stolze Besitzer und es wird hier weder gefroren noch geschwitzt. Dank der besonderen Merino-Schurwolle ist dieser kuschelige Anzug winddicht sowie temperatur- und feuchtigkeitsausgleichend. Wer jetzt wie ich anfangs denkt „Hilfe Wolle, das kratzt bestimmt“, wird vom Gegenteil überzeugt. Denn Disana hat mitgedacht und hat die Hals/Nacken-Partie sowie die Kapuze mit Baumwolle ausgefüttert. Kuschelig weich. Wirklich. Gar Regentropfen und Schnee perlen an diesem tollen Naturmaterial ab. Und eine besonders tolle Eigenschaft wie ich finde ist: Die Merino-Schurwolle muss man nur bei seeeeeeehr starker Verschmutzung waschen. Da die Bio Merino-Wolle enorme Selbstreinigungskräfte besitzt (bitte einmal für alle Kleidungsstücke, danke) ist im Normalfall, wenn der Dreck getrocknet ist, nur ein sanftes Abklopfen nötig. Oder auch mit dieser Wunderbürste ist das Reinigen ebenfalls im Nu erledigt. Auch unangenehme Gerüche verschwinden mit kurzem Lüften problemlos. Sollte man den Overall trotzdem mal waschen müssen, ist ein spezielles Wollwaschmittel unbedingt notwendig. Wie z.B. das Woll-Shampoo von Disana.

Da der kleine Mann nun zu Fuss unterwegs ist, finde ich den Overall besonders süss und praktisch. Auch die Grösse 86/92 finde ich ideal. Mit den lang geschnittenen Armen und Beinen ist dieser Overall besonders lange tragbar und kann auch nächsten Herbst/Winter noch zum Einsatz kommen. Bis dahin werden sie einfach noch umgekrempelt. Aber auch bei Tragekindern ist dieser Schnitt und das Material definitiv ein Vorteil. Die umklappbaren Stulpen an Armen und Beinen sind ebenfalls ein Plus und halten so die Händchen und Füsschen schön warm.

Unter dem Overall tragen wir derzeit noch Body, Shirt und Jäckchen oder dickerer Pullover sowie Strumpfhosen und normale Hosen drunter. Im Frühling kann man dann gut auf eine Schicht verzichten. z.B. nur Strumpfhose oder Hose und Body und Shirt. Dies  kommt aber natürlich immer auf das Kind und dessen Temperaturgefühl an.

Wir freuen uns auf jeden Fall sehr über die aktuellen Temperaturen und können den Frühling/ Sommer kaum erwarten.

Bilder © Fräulein Tiger

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Baby Natur. Der Bericht beruht aber auf meiner eigenen persönlichen Meinung.

DIY Adventskalender für Dinofans und kleine Entdecker

Liewood Adventskalender

Jetzt ist bereits November. Noch 4 Wochen dann ist Dezember. Die Zeit läuft. Analog letztem Jahr, damals noch mit riesiger Kugel und Babytiger inside habe ich mich auch dieses Jahr bereits im September um sämtliche Adventskalendergeschenke gekümmert und muss diese dann nur noch verpacken. Das war so entspannt und ich musste damals im Wochenbett kein Gedanke daran verschwenden, richtig schön. Deshalb wollte ich es auch dieses Jahr wieder so handhaben. Die Adventszeit soll dann doch wenn möglich etwas ruhiger und gemächlicher werden. Soweit das mit zwei kleinen Kids halt so geht.

Auf den hübschen Adventskalender von Liewood warten bereits die Nägel vom letzten Jahr und dieser kann dann gleich für beide Jungs befüllt werden. Da der Kalender Täschchen und Ringe hat, sollten für beide die jeweiligen Überraschungen Platz darin finden. Ich freu mich ja schon riesig auf ihre leuchtenden Augen!

Damals beim kleinen (mittlerweile eher grossen) Tiger hatte mein Kindheits-Adventskalender (hier nachzulesen) mit hübschen Sujets vollkommen ausgereicht. Doch da der grosse Bruder jeden Tag eine kleine Überraschung bekommt, wollte ich dem Kleinen nun auch bereits die Täschchen mit hübschen Dingen füllen. Er bekommt ja doch schon so einiges mit. So ist das vermutlich nun mal mit den kleineren Geschwister. Die dürfen (fast) alles etwas früher…

Dem Babytiger kommen unter anderem Schleich Tierchen, ein Taschenlämpchen, Gummidinos für die Badewanne, kleine Bücher / Pixies, Egg-Shaker und andere Dinge wie z.B. aus diesem Adventskalender-Beitrag in den Kalender.

Und nun zu einigen Ideen für Dinofans und kleine Entdecker:

Adventskalender für Dinofans und kleine Entdecker

  1. Leuchtende Zauberknete vom kleinen Drachen Kokosnuss. Kann geformt werden und springt wie ein Fluffi oder Gumpiball durch die Wohnung.
  2. Perfekt um Dinge genau zu beobachten und kleine Forscher: Ein Kinder Feldstecher/ Fernglas von Pfiffikus.
  3. Schleich Tiere, respektive Dinosaurier gehen bei uns immer. Werden täglich bespielt und heiss geliebt.
  4. Die mittels USB aufladbare Mini-Taschenlampe von Maileg ist so süss und praktisch. Ideal für nächtliche Schattenspiele.
  5. Dino-Pflaster, damit das Bebe/Bobo oder Wehweh gleich nicht mehr so weh tut.
  6. Ein Dinosaurier-Zauberblock. Durch das Übermalen mit einem Bleistift kommen diverse Zeichnungen zum Vorschein. Hatten wir letztes Jahr schon mit Fussballmotiv und kam super an.
  7. Steine, Fossilien oder andere Naturschätze müssen natürlich genau unter die Lupe genommen werden können. Diese grosse Holz-Kinderlupe eignet sich dafür perfekt.
  8. Stempel gehen immer. Wie diese kleinen Dinostempel.
  9. Kinder- und hautfreundliche Dino-Tattoos von Wee Gallery, die mit Babyöl leicht wieder entfernt werden können.
  10. Ein Kreisel. Legendär. Klein. Fein. Simple. Faszinierend. Und fordert Geschicklichkeit.
  11. Ein Dinosaurier-Notizheft von Krima & Isa. Für tolle Ideen. Hübsche Zeichnungen oder anderes Kreativsein.
  12. Der passende Bleistift dazu darf natürlich nicht fehlen.
  13. Die Egg-Shaker von Nino Percussion erinnern doch etwas an Dinoeier. Deshalb hat der kleine Tiger auch im Eltern-Kind-Singen immer dieses eine Ei ausgewählt. Das raschelt so wunderbar und ist der ideale Begleiter bei einem kleinem Musik-Konzert oder Jam-Session.
  14. Invisble Pen aka Geheimstift. Mit unsichtbarer Tinte und UV-Lichttaschenlampe zur Entzifferung der geheimen Botschaften. Ideal für kleine Detektive.
  15. Ezee Beads Dinosaur. Steckperlenset inkl. Schablonen, ohne lästiges bügeln und Schablonen schmelzen (shame on me). Nur mit Wasser besprühen und fertig.
  16. Ein glow in the dark-Stegosaurus Skelett von Haba. Damit hat dann wohl unser Dino-Museum auch nachts geöffnet.
  17. Dino Stickers oder Stickerhefte sind hier ganz beliebt. Damit kann der kleine Mann sich ewig die Zeit vertreiben.
  18. Auch Pixies mit Dinosaurier gibt es.
  19. Ewas Süsses zum Naschen. Kein Dino-Ei. Aber Ü-Eier sind bei Kindern doch allseits beliebt.

Und nun wünsch ich euch einen wunderbaren Start in den neuen Monat!

Bilder © Fräulein Tiger