Geschenkideen für Kinder und Kleinkinder zu Weihnachten

Seit dem ersten Weihnachten mit Baby im 2015 sind natürlich schon einige Geschenkideen dazugekommen und hier festgehalten worden. Sei es zu Ostern, für den Adventskalender, zum Geburtstag oder eben zu Weihnachten. All dies findet ihr übrigens hier ganz einfach unter der Rubrik Feiern und Geschenke.

Unser Adventskalender von Liewood (z.B. hier zu sehen) ist wie die beiden letzten Jahre bereits wieder mit Kleinigkeiten befüllt worden und die Kids zählen bereits gespannt die Tage runter bis es endlich losgeht. Das wird dann auch bedeuten, dass für mich die kommenden 24 Tage um spätestens 6.00 Uhr tagwach sein wird. Also falls meine Augen immer kleiner und kleiner werden bis an Heilig Abend. That’s why. :-) Aber gegen all den Vorweihnachtsstress habe ich schon den ganzen November oder gar im Oktober etwas vorgesorgt. Es sind nämlich schon alle Päckchen organisiert und beim Kekse backen etc. bin ich eher Team „weniger ist mehr“. Eine Sorte, maximal zwei, reichen uns vollkommen. Mit zwei kleineren Kids sowieso. Auch das Weihnachtsessen soll „simple but tasty“ daherkommen. So sind alle am Entspanntesten und das färbt ja dann bekanntlich auch auf die Kinder ab. Yeah. Drückt mir die Daumen.

Adventskerzen mit Eukalyptus

Das Adventskerzengesteck der letzten Jahre wurde bereits mit frischen Eukalyptus-Zweigen aufgemotzt und erfüllt so definitiv seinen Zweck. Wobei „Gesteck“ ja doch eher übertrieben ist. Aber halt auch hier ist es mir wohler mit weniger ist mehr.

Dafür sind zwei wunderbare schlichte handgemachte Tannen aus Holz dazugekommen, worüber wir uns alle sehr freuen. Die Klangtanne sowie die Mama-Tanne mit ihren kleinen Tannenbabys im Bauch fasziniert meine Jungs sehr. Diese habe ich beim tollen family concept store Wundernest bestellt.

Nebst dem diesjährigen Winter-Fensterbild, das dieses Mal von den Jungs gemalt wurde, ist auch unser Wichtel bereits wieder eingezogen und sorgt hier für leuchtende Augen und etwas Magie.

Wichteltür

Wie ihr vielleicht merkt, freuen wir uns alle schon riesig auf die Advents- und Weihnachtszeit. Dies ist definitiv unser Highlight in dem kalten und langen Winter.

So und nun einige Geschenkideen, die sich bei uns über die Jahre als gut und langlebig erwiesen haben. Und einige die dieses Weihnachten neu dazukommen werden. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei.

Geschenkideen für Kinder

  1. Hier hatte ich ja mal die Tonie Box erwähnt, die wir uns dann aber wegen der bereits vorhandenen Migros-Box nicht auch noch gekauft haben. Da wir aber alle sehr oft und gerne Musik, Podcasts, Hörbücher usw. über Spotify hören und wir nicht immer unser Smartphone oder Tablet zum Geschichtenhören hergeben wollten, war unser Wunsch eine Musik Box für Kinder, die als eine Art Lautsprecher funktioniert und via Spotify dann entsprechende Playlisten abspielen kann. Und genau das habe ich letztes Jahr auf den 4. Geburtstag vom Grossen per Zufall gefunden. Die jooki Box erfüllte genau unsere Kriterien und mit den 5 programmierbaren Token können zig beliebige Wiedergabelisten und Geschichten bespielt und gehört werden. Seit einem Jahr ist sie nun im Einsatz. Die Bedienung ist bubieinfach, eine tolle Tonqualität, sehr robust und ist auch prima zum Mitnehmen. Dabei entfallen uns auch jenste Gebühren für zusätzliche „Tonies“ und da die Interessen immer wieder ändern, erspart es uns somit auch zig Figürchen.
  2. Der grosse Lieblingsjunge fotografiert und filmt unglaublich gern. Deshalb wünscht er sich vom Christkind eine eigene Kinderkamera. Diese gibt es ja auch auf dem Markt, inklusive Games, lustigen „Filter“ und Musik, mit sagenhaften 5 Megapixel. Wir hatten sie bereits bestellt, da wir einfach nichts anderes Vergleichbares kannten. Doch dann fiel uns dieses Angebot von der Nikon Familienkamera zufälligerweise in die Hände. 13,2 Megapixel, Full HD Videoaufnahmen sowie stossfest, staubfest und wasserdicht bis 10m Tiefe. Ohne jegliche unnötige Games und Filter. Zudem kann sie mit Akku anstatt mit Batterien aufgeladen werden und die Bilder können gleich via Wifi auf PC oder Smartphone übertragen werden. Da fiel uns die Entscheidung nicht schwer und wir haben uns dann sofort für die Familienkamera entschieden. Diese kann somit gleich auch einige Jahre zum Einsatz kommen.
  3. Der Panda Liewood-Rucksack ist bei uns seit dem zweiten Geburtstag beinahe täglich in Gebrauch. Der Kleine liebt ihn so sehr. Der Grosse wünscht sich den mit der Katze. Und der ist genauso süss. Oder cool. Also Mami.
  4. Die Kapla Kiste brachte unser Christkind schon letztes Jahr. Sie wird seitdem wirklich täglich gebraucht. Wir sind echt riesige Kapla Fans. Daraus entstehen die tollsten Gebäude, Figuren, Gehege, Strassen und vieles mehr…
  5. Die Hubelino Kugelbahn regt ebenfalls zum Bauen an und ist mit den Lego Duplo Steinen kompatibel. Diese bekommt dieses Jahr der kleine Lieblingsjunge geschenkt.
  6. Dass wir die Tip Toi Sachen mögen, ist kein Geheimnis. Über die Welt kann man meiner Meinung nach nie genug erfahren. Deshalb gibt es für den Grossen den Weltatlas und für den Kleinen das Tier Wörter-Bilderbuch.
  7. Mit den Lego ist das auch so eine Never Ending Story. Bei meinem Mann hat dies irgendwie gar nie wirklich aufgehört. Hier geraten alle meine Männer regelrecht ins Legofieber. Deshalb gibt es auch dieses Jahr wieder neue Duplo Steine für den Kleinen und die Juniors Lego für den Grossen. z.B. das Baumhaus im Dschungel oder der Raptoren Rettungstransporter.

Dies sind vielleicht dieses Mal alles etwas eher teurere Geschenke, doch für uns ist auch wichtig, dass es nicht nur so kurzlebiges Spielzeug ist, das gleich wieder aus der „Mode“ kommt und dann links liegen bleibt. Solche Dinge hat es schon im Adventskalender zu Genüge oder der Samichlaus bringt noch etwas Kleines vorbei.

Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr. Ich hoffe ihr auch.

Habt’s fein ihr Lieben und einen guten Start in den BESINNLICHEN Dezember

Bilder: © Fräulein Tiger

Hübsche und praktische Camping Must Haves (mit Kindern)

Wer hier schon länger liest, weiss vermutlich, dass ich es gerne „stimmig“, schön und praktisch mag. So erging es mir auch mit dem Einrichten des Wohnwagens. Vieles durften wir ja übernehmen. Einige Dinge wanderten dann aber neu in unser rollendes Schneckenhaus und es machte mir richtig viel Freude, dem Wagen eine persönliche Note verpassen zu dürfen. Wenn ich schon von weitem die Wimpelkette durch’s Fenster sehe, geht mir das Herz auf und ich fühle mich richtig „daheim“. Kein Wunder lieben es auch die Kinder, mal eine Mittagspause dort zu verbringen, auch wenn wir gerade keine Ferien machen.

Camping Must Haves

  1. Diese Kombination aus Speiseteller, Dessertteller, Schälchen und Becher aus der Bamboo-Reihe von Micasa gefiel mir so sehr, dass ich sie einfach haben musste. Auch wenn man aus Erfahrung bei Bambusgeschirr etwas mehr beim Fallenlassen auf Sprünge aufpassen muss, als bei Melamin-Geschirr, sind wir super zufrieden. Die Grössen der Teller sind einfach ideal und der Rand macht es auch für die Kinder einfach alle Nudeln „aufzuschaufeln“. :)
  2. Alles, das so wenig Platz als möglich braucht, ist ideal beim Camping: Auch dieses faltbare Abtropfsieb von Outwell erweist uns bis jetzt einen super Dienst.
  3. Solche Baumwoll-Waschlappen benutze ich auch zuhause. Deshalb wollte ich sie auch im Wohnwagen nicht missen. Ich finde sie super schön und sie riechen auch nicht so scheusslich wie Microfaserlappen nach wenigen Tagen. Zudem sind sie auch perfekt bei geölten Holztischen, bei denen die Microfaserlappen das gesamte Öl aufsaugen.
  4. Der RISATORP Korb von Ikea ist die perfekte Früchteschale. Während der Fahrt ist darin auch wunderbar Platz für andere Dinge, die untergebracht werden müssen.
  5. Ich mag diese Geschirrtücher mit Waffelmuster von H&M Home richtig gern und die frischen Farben machen schon beinahe „Lust“ um abzuwaschen. :D
  6. Die Tischsets aus Silikon benutzen wir auch zuhause. Denn da rutscht gar nix und sie sind super easy zu reinigen. Perfekt auch fürs Camping!
  7. Die kleine und feine Bettschlange von Liewood macht das Kinderbett gleich kuscheliger. Dabei wird der Spalt zur kühleren Wohnwagen-Wand ideal abgegrenzt und nimmt doch nicht allzu viel Platz ein.
  8. Wie bereits erwähnt ist die Coastal Wimpelkette von Fabelab quasi mein Tüpfchen auf dem i. Die Farben passen perfekt zum Rest und machen es gleich viel gemütlicher.
  9. Eins unserer Highlights ist aber definitiv unser aufblasbares Vorzelt Rally AIR PRO 390 Plus von Kampa. Ja richtig gelesen – zum Aufblasen. Oder besser gesagt, zum Aufpumpen. Das ist echt genial. Es ist nach dem gemeinsamen Auffädeln in der Schiene am Wohnwagen innert kürzester Zeit aufgestellt. Das Beste daran, mein Mann kann dies auch ganz ohne meine Hilfe tun und ich kann mich den Kindern widmen. Checkpoint. Es bietet unglaublich viel Platz. Zum Essen, Spielen, zur Unterbringung von Kinderwagen, Bollerwagen, Scooter usw. Es ist richtig schön hell und mit Anbringung der Vorhänge sehr gemütlich. Dazu gibt es unglaublich praktisches Zubehör, das wir uns gegönnt haben. Zum Beispiel die Jackengarderobe (Accessory Track Hanging Rail), die einfach am Vorzelt befestigt werden kann. Unser Camping-Schuhschrank oder besser gesagt Pro Accesory Track Organiser schafft ganz einfach Ordnung und man hat auch aussen alles Griffbereit. Auch die Bodenschürze (Pro Organiser Draught Skirt) mit versteckten riesengrossen und wasserfesten Staufächern möchten wir nie mehr missen. Darin findet sich alles, was nicht ständig gebraucht wird. Sandspielzeug, übrige Jacken, Kleiderbügel, Wäscheklammersack usw. Und zu guter Letzt das Sabre Link 150 LED Lampenset mit Fernbedienung. So lässt es sich noch bis tief in die Nacht im Vorzelt lesen, spielen und quatschen.
  10. Für die Jungs habe ich im Kleiderschrank die Höhenverstellbare RASSLA Aufbewahrung von Ikea angebracht. Darin bringe ich die ganze Kleidung für die Jungs perfekt unter und habe einen tollen Überblick. An der restlichen Garderobenstange können dann noch ein paar Hemden, Kleider, Blusen oder Jacken untergebracht werden.
  11. Wenn wir Erwachsenen abends mal nicht allzu müde sind vom täglichen Jubel Trubel, dann spielen wir gerne auch mal eine lustige Partie Kubb. Die kleine Taschenversion ist perfekt zum Mitnehmen.
  12. Wir machen alle vier den Campingplatz jeweils mit dem Scooter unsicher und können so einfacher längere Wege zurücklegen. Besonders toll bei grösseren Campingplätzen. Sie sind klein, leise, platzsparend und wir benötigen im Moment keinen Fahrradträger, geschweige denn -Anhänger, da die Kinder noch nicht selber Fahrrad fahren können.
  13. Die SAMLA Box von Ikea ist für uns als Spielzeugkiste bestens geeignet. Alles was reingeht, darf mit. Die muss auch immer als Erstes ausgepackt werden und abends hat man kaum etwas zum Aufräumen. Auch mal schön. Dafür sollten Ferien sein.
  14. Seifenblasen gehen immer. Pustefixe müssen einfach dabei sein.
  15. Bei uns wird täglich auf dem Platz mit Kreiden gemalt, dass meist eine Packung gar nicht reicht. Strassenkreide muss auf jeden Fall immer mit. Auch die anderen Kinder freuen sich jeweils sehr darüber und es entstehen so immer schnell und einfach schöne Kontakte unter den Kindern.
  16. Mini Spiele wie diese Bauklötze von Plan Toys sind ideal beim Campingurlaub. Besonders wenn es mal regnet sind sie ein wunderbarer Zeitvertreib.
  17. Ein Pack an zwei M-Budget Malblöcken sind ein Muss bei meinen Jungs. Diese werden auch immer bei Restaurantbesuchen mitgenommen und lassen die Wartezeit prima verkürzen. Dafür benutzt der kleine „Künstler“ am liebsten seine neuen Trio Dick Farbstifte von Stabilo, die in dem Etui immer schön sortiert bleiben. Der Kleine übt derzeit ganz eifrig alle Farben auswendig. Zu süss den beiden beim Malen zuzuschauen.
  18. Das Liewood Sandspielzeug aus Silikon lässt sich wunderbar flexibel zusammendrücken und passt deshalb auch noch in die letzte freie Ritze des Wohnwagens. Der Eimer lässt sich mit Wasser nicht ganz so einfach tragen wie ein harter Plastikeimer und die Figuren haben wir auch nicht richtig aus der Form gekriegt. Das ist aber absolut nebensächlich. Meistens brauchen sie einfach nur die Schaufel, um etwas zu buddeln, zu füllen, zu verstecken oder mit Wasser zu „götschen“. Es erfüllt absolut seinen Zweck und ist auch noch hübsch anzusehen.
  19. Was auch nie fehlen darf, sind Sticker-Hefte mit verschiedenen Welten (Tiere, Landschaften, Zoo, Dinosaurier, Bauernhof, je nach Interessen). Dabei lassen sich meist auch die Sticker wieder umkleben oder man muss den dafür passenden Ort finden. Dies macht beiden immer sehr viel Spass. Auch diese Hefte nehmen wir meistens mit, wenn wir dann auch mal im Restaurant essen.

So das war’s fürs Erste. Vielleicht sind ja auch ein paar Camper unter euch. Oder werden es noch. Oder können ein paar Dinge auch im gewöhnlichen Alltag gut gebrauchen. ;-)

Alles Liebe von mir.

Bilder © Fräulein Tiger

Vom Dschungelbuch, „Ohmmmm“ und „Nein“ – neue Strategien zur Stressbewältigung

Probier's mal mit Gemütlichkeit

Vor einem Monat habe ich hier über Brüder und Geschwister geschrieben.

Nach Veröffentlichung dieses Artikels folgten diesbezüglich und Autonomiephase sei Dank kräftezehrende Wochen. Threenager hallo. Wachstumsschub olé. Dies in Kombination. Hallelujah.

Selten habe ich mich so viel fluchen gehört seit ich Mami bin. Das „Gopfverdeckel“ beherrscht mein Threenager natürlich jetzt aus dem Effeff. Shame on me. Aber hej, bin eben auch nur ein Mensch und wir alle wachsen von Tag zu Tag an den neuen Situationen, meistern unsere Launen und versuchen das Beste daraus zu machen.

Nach dem gefühlt tausendsten „Täubeli“-Anfall, Mittagspausen seit Wochen im Eimer, dem kletternden Baby überall nachhechtend, ständig im Oktopus-Modus am Brei-Löffel auffangen, Gschichtli während dem Stillen vorlesen, das Baby herumtragen, dem Grossen zuhören usw., und mit meiner Geduld irgendwann am Ende, wurde ich gar ein paar Mal richtig laut. Fand ich nicht in Ordnung, aber eben, wie war das mit dem Mensch-Sein? Ich habe mich diesbezüglich entschuldigt und versuche es mir in Zukunft zu verkneifen.

Mein derzeitiger Ratgeber „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn“ wird nun auch nachts als Hörbuch bei spotify verinnerlicht. Sofern ich nicht sofort wieder in eine Art komatösen Tiefschlaf falle. Bis zum nächsten Mama-Einsatz natürlich.

Dass meine ,,Ohmmmms“ vom Geburtsvorbereitungs-Yoga mal sooo nützlich sein werden wenn die Kinder erst mal da sind, das hätte ich ja damals nicht gedacht. Doch es nützt tatsächlich. Stimme ich bei ständigem Gejammer, im Kanon am liebsten, in meinen Wal-Singsang ein, ist auf einmal Ruhe im Raum. Manchmal schlafen sie gar dazu ein. Im Bett dann natürlich. Denn das Abendritual mit zwei kleinen Knirpsen ist also auch nicht immer Ohne. Dieses Ohmmmm kann ich euch also nur empfehlen. Es wirkt bei uns allen wahre Wunder. ;-) Und wenn das nichts nützt, singe und tanze ich meine Balu-Parodie vom Feinsten. Denn das Dschungelbuch sowie Gesang und Tanz werden hier heiss geliebt. Danach darf ich wieder in glückliche Gesichter blicken und wir widmen uns etwas beschwingter der nächsten Aufgabe.

Nach sehr langen und vollen Tagen und kurzen Nächten streikte dann auf einmal auch unser Immunsystem. Uns erwischte die Sommergrippe. Schleichend alle nacheinander. So richtig ätzend mit platzendem Schädel, Schnuddernase, Husten und Fieber durch die hübschen Sommertage zu kommen. Aber wisst ihr was. Alles hat auch sein Positives.

Es wurde endlich wieder etwas ruhiger bei uns. Der kleine Tiger beklagte sich eh schon über zu viel Besuch und Terminen in den letzten Wochen. Er genoss es sehr, einfach nur mit mir und dem kleinen Bruder herum zu gammeln, seine Spielsachen zu bespielen, Bücher mit mir anzuschauen, mal nicht irgendwohin zu müssen, einen kleinen Spaziergang zu machen und das Teilen mit dem Babybruder ging plötzlich auch wieder besser. Sogar die Mittagsschläfchen funktionieren wieder seitdem ich mich mit beiden in unser geliebtes Familienbett hinlege und gemeinsam mit ihnen meine Batterien auflade. Und nicht ständig noch Dieses oder Jenes erledigen möchte.

Ein Perspektivenwechsel tut manchmal ganz gut. Wir sind nun auch wieder nur noch mit dem Fahrrad oder zu Fuss unterwegs, schon allein das entschleunigt ungemein. Nicht immer ganz freiwillig, aber immerhin. Und wieder entspanntere Tage, ohne ständig Dies oder Das zu müssen, einfach wieder die Nase in die Sommerluft halten oder morgens stundenlang mit meinen Liebsten im Pyjama gammeln, das möchte ich wieder vermehrt machen. Energie tanken. Und dafür halt auch mal wieder etwas absagen und auf mehrere Wochen verteilen. Nein zu zu vielen Aktivitäten und Ja zu mehr Ruhe.

Denn nur so entkomme ich dem „Tammi nomol“ und bin mehr bei meinem „Ohhhhmmm“. Das freut mich und bestimmt auch die Kinder.

Bilder © Fräulein Tiger 

Fasnacht, Fasching, Karneval

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Bald ist es wieder so weit. Fasnacht steht vor der Tür und man trifft sich hier im Dorf um die volle „Guggenmusig“-Dröhnung abzubekommen, mit Konfetti um sich zu werfen und jede Menge Kostüme zu bestaunen.

Ich bin ja nicht wirklich ein Fasnachtsfan. Laute Knaller vermeide ich wo es nur geht, um Kostüme reisse ich mich auch nicht unbedingt. Clowns und andere in meinen Augen gruselige verkleidete Personen jagen mir bis heute noch mehr oder weniger Angst ein und auf Konfetti, das man danach einfach überall findet, könnte ich auch glatt verzichten. Spassbremse, denken sich da vermutlich die Fasnachtsbegeisterten. Da war ich als Kind doch eigentlich – mit einer mehr schlecht als rechten Schellenring-Performance – selbst in der Guggenmusig. Aber das ignorieren wir nun einfach mal.

Dennoch erinnere ich mich immer noch gerne an die tollen Partys, die wir zu Teenie-Zeiten als Cowgirls, Indianer oder in anderen Last Minute Kostümen gefeiert haben oder an die tollen Kinderumzüge und Schulevents, die diesbezüglich stattgefunden haben. Und eines mag ich immer noch sehr: Wenn der Dorfplatz zum Treffpunkt wird, man auf das eint oder andere bekannte Gesicht trifft, (na gut im Dorf sind das noch schnell ein paar :D), Musik gespielt wird und man sich gemeinsam dieses Spektakel anschauen kann. Jetzt mit den Kindern sowieso. Da macht selbst mir das Verkleiden wieder Spass. Respektive zumindest den kleinen Tiger in ein Kostüm zu stecken. ;)

Aber auch da habe ich nicht sonderliche Ambitionen. Das süsse Fuchs-Kostüm vom letzten Jahr geht immer noch und der kleine Mann wollte es nach der Anprobe am liebsten gar nicht mehr ausziehen. Ich konnte ihn dann doch noch überzeugen, dass es mit Winterjacke UND Fleece-Overall vielleicht doch ein kleeeines bisschen zu heiss sein könnte in der eh schon gut beheizten Wohnung.

Wenn man wie ich weder die grosse Kostümliebhaberin ist, noch gut – geschweige denn überhaupt – etwas nähen kann und dann aber auch nicht aus irgendeinem billigen hoch entzündlichen und ständig statisch geladenen sowie oftmals chemisch stinkenden Stoff-Dingsda eine Verkleidung auftreiben möchte, wird nicht sofort an jedem Fasnachts-Verkaufsstand fündig.

DIY-Ideen, Online-Shops und andere Inspirationsquellen könnten da vielleicht die Lösung sein.

Ich persönlich bin auch nicht so begeistert von Schminkfarben oder Kinderschminke, die auf die noch zarte Kinderhaut kommt. Na gut, ich bin wohl auch etwas geprägt aufgrund der Hautprobleme des kleinen Tigers und schau mir deshalb natürlich auch erst mal die Inhaltsstoffe an. Die Kinderschminke von Grimas sollen diesbezüglich empfehlenswert sein und bekommt man z.B. hier. Wir verzichten sicherheitshalber darauf oder bemalen höchstens das Näschen.

Umso toller finde ich solche Kostüm-Overalls für die ganz Kleinen, die dann auch bei dieser Jahreszeit gleich auch noch kuschelig warm halten und bei denen dann Schminke auch nicht mehr wirklich notwendig ist. Wie bereits erwähnt, haben wir noch unser Fleece-Füchslein vom letzten Jahr von Bornino. Wer noch auf der Suche ist, für den wäre dieses Kätzchen-Kostüm in meinen Augen zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis zum Beispiel hier erhältlich. Es sieht unserem orangen Füchschen sogar zum Verwechseln ähnlich.

Mit grösseren Kids macht bestimmt auch Maskenbasteln riesig Spass, die sie dann voller Stolz tragen können.

Diverse Tiermasken-DIY-Ideen samt Druckvorlagen findet man „en Masse“ bei Pinterest. Wie unter anderem diese Katzen-Maske oder diese Filz-Waldtiere.

Tolle Bastelsets gibt’s z.B. von Seedling. Tier– und Hasenmaske sind via Little Vikings oder der Piratenhut via Juicy Kids erhältlich.

Auch tollen Indianer-Kopfschmuck wie diesen hier findet man bei Juicy Kids. Damit können die kleinen Racker gleich das ganze Jahr über Indianer spielen.

fasnachtAuch eher einfachere und dennoch coole Outfit-Ideen wie diese hier, ebenfalls via Pinterest, finde ich toll:

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Die noch sehr geräuschempfindlichen Ohren hatten wir letztes Jahr mit etwas Watte unter der dicken Mütze versucht zu schützen. Die Watte ist jedoch ständig rausgefallen und wir sind dann bei unseren Fasnachts-Profi-Kolleginnen auf diese tollen Gehörschütze für Kinder aufmerksam geworden. Die gibt es schon für Babies sowie für grössere Kinder von 2-12 Jahren wie z.B. von Baby Banz via Babyjoe. Wir haben uns nun gleich solche für grössere Kinder von 3M Peltor via Manor zugelegt, die sich dank der stufenlos verstellbaren Kopfbügel perfekt anpassen lassen. Die Gehörschütze sind dann auch ideal für kommende Openairs, Konzerte oder andere laute Veranstaltungen, die man so mit gutem Gewissen auch mit den Kindern besuchen kann.

Da kann die Guggenmusig kommen! Miau!

Bilder: © Fräulein Tiger / Babywalz / Pinterest