Der Frühling ist angekommen. Yeah endlich! Wir konnten es ja alle kaum erwarten. Das Fahrrad ist parat, die Hecke wurde gepflanzt, die Vögel zwitschern wieder frühmorgens, die Sonne scheint warm aufs Gesicht und die ersten Krabbeltiere laufen emsig über die warmen Steinplatten.
Der Frühling macht gleich Lust auf saftiges Grün, Aufenthalte in der Natur, frisches leckeres Essen usw. Da kam mir gleich die Idee wieder einmal Kresse anzupflanzen.
Ich liiiiebe nämlich Butterbrote mit Kresse drauf. Sei es zum Frühstück oder zum Abendessen. Oder Sandwich mit Avocado und einem Hauch Kresse oder gar im Salat. Yumm!
Wie toll, dass ich vor Kurzem ein wunderbares Tellerset von YIV gewonnen habe. Ich Glückspilz! Diese schweren Emaille-Tellern eignen sich dafür ganz hervorragend. Ein Tongefäss oder diese typischen Kresseigel hatte ich nämlich nicht zur Hand.
Der kleine Tiger war ganz fasziniert wie „tifig“ diese kleinen Pflänzchen aus dem Nichts gespriesst sind. Das Grünzeugs so „blut“ zu essen findet er aber nicht ganz so toll wie ich, dafür kommen seine Dinos nun pflanzentechnisch definitiv nicht mehr zu kurz.
So schön, wenn man den Kindern solche kleinen Wunder der Natur näherbringen kann. Ohne viel Aufwand und hohen Ausgaben. Sie brauchen ja oftmals gar nicht viel.
Einen grünen Daumen habe ich eigentlich ganz und gar nicht. Doch für den Kresseanbau hat’s allemal gereicht. Ein Kinderspiel!
Für unseren kleinen Kresse-Urwald haben wir folgendes gebraucht:
- ein flaches Gefäss (bei uns war’s der der UNO Teller von YIV), Tongefäss, flache Schüssel, ein Suppenteller usw.
- 2 Küchenpapiere, auf die Form des Gefässes zugeschnitten (Alternativ kann man auch Watte nehmen)
- Gartenkresse-Samen
- Wasser zum Giessen und feucht halten
- eine Portion Geduld bis zur ersten Ernte: ca. 8 – 12 Tage
- helles Plätzchen bei ca. 15 – 25° C
Wir haben zuerst zwei Küchenpapiere auf die Grösse des Gefässes eingezeichnet (Kreis um die Schüssel malen und fertig) und zugeschnitten. Dann in die flache Schale gelegt und die Gartenkressesamen darauf verteilt. Nicht das ganze Päckchen. Obwohl es auf meinem Bild beinahe so aussieht. Danach haben wir sie gleich etwas mit Wasser getränkt, so rutscht auch das Küchenpapier nicht mehr weg. Das Küchenpapier muss nun immer schön feucht sein (nicht nass oder überschwemmt). Bei uns reichte es jeden Tag etwas Wasser nachzufüllen. Überschüssiges Wasser kann auch einfach wieder vorsichtig ausgeschüttet werden. Und dann kann man den kleinen Vitaminbömbchen (Eisen, Vitamin C, A uvm.) gespannt beim Wachsen zusehen.
Viel Spass beim Nachmachen und einen guten Start in den Frühling!
Bilder © Fräulein Tiger
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