Dutch Baby mit Johannisbeeren

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Das Frühstück war mir schon immer wichtig. Das Ankommen in den Tag. Das gemeinsame Zusammensitzen. Jetzt mit Kind noch viel bewusster. Denn das will ja gut gestärkt in neue Abenteuer aufbrechen. Und da ich als Vollzeitmama ja auch einen etwas flexibleren Zeitplan habe, kann ich mich dann auch mal gut und gerne frühmorgens an den Herd stellen. Natürlich nur für oberleckere Ergebnisse und mit easypeasy Rezepten. Und für alle anderen ist dies das ideale Wochenendfrühstück. Wie bereits {hier} am Geburtstag des kleinen Tigers vorgestellt, bin ich völlig vernarrt in mein Mama-Kochbuch von Hannah Schmitz. Daraus koche ich echt regelmässig und es war bis jetzt immer ein Gaumenschmaus für Gross und Klein.

Nun zum Dutch Baby. Dieser verwandte vom Pfannkuchen/ Omelette, den man im Ofen bäckt und so fluffig aufgeht wie ein Clafoutis, zog mich in seinen Bann und wollte unbedingt ausprobiert werden. Es hat uns dreien so gut geschmeckt, dass wir locker die doppelte Menge hätten verputzen können. Mama meh, meh, da, daaa. Jeder noch so kleine Krümel wurde vernichtet. Restlos. Und wunschlos glücklich. Was ein gutes Frühstück so alles bewirken kann. Vor allem nach einer kurzen Nacht.

Und da Sommerzeit bei mir Beerenkonsum hoch drei bedeutet, und die Beeren nun überall aus der Region in ihrer besten Reife erhältlich sind, passte dieses Rezept umso mehr. Sogar die sauren Johannisbeeren, die hier halt etwas Zucker bekommen, haben mir sehr geschmeckt und dem Dutch Baby eine gewisse Frische gegeben.

Gemäss dem Mama-Tipp von Hannah Schmitz eignen sich jede Art von Beeren und im Winter könne man auch auf tiefgefrorene zurückgreifen. Diese soll man dann jedoch in ein bisschen Mehl wenden, bevor man sie in den Teig gibt. Wenn man Beeren nicht mag, könne man ihn auch pur – mit Zitronensaft beträufelt – geniessen.

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Ich habe mich aber ans vorgegebene Rezept gehalten und dies nun für euch abgeschrieben:

Teig für 1 Dutch Baby

50 g Butter

60 g Mehl

3 EL Zucker

1 Prise Salz

120 ml Milch (Zimmertemperatur)

2 grosse Eier

100 g Johannisbeeren, vom Stiel befreit

1 EL Puderzucker

Ofen auf 220 ° C vorheizen. Butter in einer gusseisernen Pfanne schmelzen. (Dies hatte ich nicht und nahm einfach eine kleine beschichtete Gratinform, klappte ebenso gut.) 1 Esslöffel von der flüssigen Butter in eine hohe Rührschüssel geben. Die gusseiserne Pfanne in den Ofen setzen, um sie heiss werden zu lassen.

In das Gefäss mit der Butter Mehl, 2 Esslöffel Zucker (ich nahm da Rohrzucker), Salz, Milch und Eier hinzufügen und mit einem Stabmixer alles mindestens 30 Sekunden lang mixen. Teig beiseite stellen. In der Zwischenzeit in einer mittleren Schüssel Johannisbeeren mit dem übrigen Esslöffel Zucker vermischen. (Hier würde sich als Alternative bestimmt auch Agavensaft eignen.) Sobald der Ofen 220° C erreicht hat, den Teig in die Pfanne giessen und die Hälfte der Johannisbeeren darüber geben. Für 12-15 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben und mit den restlichen Johannisbeeren servieren.

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Viel Spass beim Nachbacken und anschliessendem Geniessen!

 

Schokoladentarte

Für die grossen Geburtstagsgäste gab es natürlich keine ultragesunden Muffins, sondern ein Apfelblechkuchen (Rezept gibt’s hier auf meinem alten Blog) und eine leckere Linzertorte, die meine Mutter gebacken hatte. Da aber abends beinahe alles verputzt war, machte ich für den nächsten Tag noch eine Schokoladentarte, da meine liebe Freundin und zugleich Gotti von Henrik zu Besuch kam. Das Rezept habe ich aus dem Mama-Kochbuch von Hannah Schmitz, das ich mir zu Weihnachten gewünscht habe. Hannah Schmitz ist Foodbloggerin und wohnt derzeit mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Zürich. Also gar nicht weit von uns. Das Buch ist für Schwangere, Stillende, Babies und Kleinkinder bis zum 3. Lebensjahr. Aber auch danach kann man diese leckeren Rezepte weiterhin nachkochen. Die Schokoladentarte geht ganz schnell, ist easypeasy gemacht, ziemlich deftig, aber super lecker. Perfekt zum Vorbereiten, da die Tarte am Besten erst am nächsten Tag oder einen halben Tag später verzehrt werden soll. So schnell gebacken habe ich schon lange nicht mehr, einen riesen Pluspunkt für mich als Mami. Ausserdem ist die Tarte noch nach mehreren Tagen geniessbar. Aber so lange hat sie es gar nicht überlebt. Yumm.

Schokoladentarte

Das Rezept habe ich für euch abgeschrieben:

Schokoladentarte

Für eine Springform von 24cm Durchmesser

200 g gute Zartbitterschokolade

200 g Butter

220 g Zucker

5 Eier

2 EL Mehl

1 Prise Salz

1 Teelöffel Instant-Espressopulver

1 EL Kakao zum Bestäuben

Schokolade und Butter in der Mikrowelle oder in einem Topf auf der Herdplatte schmelzen. Schokoladen-Butter-Mischung in eine grosse Rührschüssel füllen und den Zucker einrieseln lassen. Mit dem Handmixer auf kleinster Stufe gut verschlagen. Nach und nach die Eier einzeln zugeben und unterrühren. Zum Schluss das Mehl, Salz und das Espressopulver kurz untermengen. Ofen auf 190° C vorheizen. Den Teig in eine eingefettete Springform füllen und 22 Minuten backen. Nach dem Auskühlen mit Kakaopulver bestäuben.

Bon Appetit!