Easy Peasy Apfelkuchen

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Es ist schon bald wieder ein Monat her, seit wir den 2. Geburtstag vom kleinen Tiger feiern durften. Da der Lieblings-Mann & -Papi damals verreisen musste, machte ich mich am Abend, resp. in der Nacht davor mit grosser Vorfreude an die Geburtstagsvorbereitung.

Ein paar Deko-Artikel hatte ich ja bereits im Vorfeld bei PinkFisch bestellt und habe mich hier von den beiden Partyexpertinnen beraten lassen. Nun konnte es losgehen.

Folienballon und Dinosaurier-Ballone mit der Heliumflasche aufblasen (obwohl ich dann eines besseren belehrt wurde: Latex-Ballone immer erst ca. 2-3 h vor der Party befüllen, damit sie genug lange fliegen, der Folienballon fliegt hingegen jetzt noch an der Decke!), die alte selbstgemachte Wimpelkette aus Ikea-Geschenkpapier überm Esstisch montieren, den Geburtstagszug ,angeführt von den Dinosaurier Figuren aus dem Sauriermuseum in Aathal, mit zwei Kerzen aufrüsten und damit den Geburtstagstisch schmücken, Wabenbälle und Girlande im Wohnzimmer aufhängen, mit der Buchstaben-Girlande „Henrik wird zwei“ schreiben und befestigen, Geschenke bereit legen und Geburtstagskuchen backen.

Welchen Kuchen ich machen werde, wusste ich erst ein paar Tage vorher, als ich mein Rezepte-Sammelsurium durchwühlte. Dabei fiel mir ein Apfelkuchen-Rezept in die Hände, das ich vor Jahren von irgendeinem Blog (keine Ahnung mehr von wo *shame on me*) bereits ausgedruckt hatte und anhand der Knitter auch schon einmal nachgebacken haben musste. Tönt einfach, luftig leicht und lecker. Bingo.

Falls ihr ebenfalls saftige fruchtige Kuchen mögt, dann hier das Rezept. Los geht’s.

Apfelkuchen

Zutaten:

110 g Mehl

3/4 TL Backpulver

Prise Salz

4 grosse Äpfel

2 grosse Eier

150 g Zucker

1/2 TL Vanilleextrakt

115 g geschmolzene, auf Raumtemperatur abgekühlte Butter

Zubereitung:

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Springform (20-23cm) grosszügig einbuttern.

In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in nicht allzu dünne Stücke schneiden.

Eier in einer anderen Schüssel schaumig aufschlagen, anschliessend mit Zucker und Vanille gut vermixen. Die Hälfte der Mehl-Mischung dazugeben, verrühren und anschliessend die Hälfte der Butter einrühren. Dann den Rest des Mehls und den Rest der Butter – alles gut verrühren.

Die Apfelstücke unterheben und in der Springform für 50-60 Minuten backen.

Tipp: Den Kuchen nach ungefähr einer halben Stunde mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Ich habe ihn dann noch mit Puderzucker bestäubt und mit der selbstgemachten Masking-Tape-Wimpelkette sowie den Dinos verziert.

Viel Spass beim Nachbacken und guten Appetit!

Da der Kuchen nicht allzu gross und mächtig ist, habe ich dazu noch Cream-Cheese-Brownies und Mini-Gugelhupfe gebacken.

Der Apfelkuchen hat dem kleinen Mann so gut geschmeckt, dass er das letzte Stück gleich noch zum Abendessen verdrückt hat.

Ach schön war’s.

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Bilder: © Fräulein Tiger

Gesund durch den Winter

Haaatschiii! Gesundheit!

Ein Standard-Satz in der jetzigen kalten Jahreszeit. Insbesondere dort wo Kinder auftauchen und ein Virus nach dem anderen die Runde macht. Die Luft ist trocken, zum Spielen trifft man sich jetzt öfters drinnen und die Immunsysteme der kleinen Knirpse müssen erst noch trainiert werden. Ideale Bedingungen also für diese fiesen Grippe- und Erkältungsviren.

Da ich in solchen Fällen oder im Allgemeinen zuerst immer auf natürliche Weise versuche den Genesungsverlauf zu unterstützen, greife ich erst zu fiebersenkenden Mitteln oder anderen schulmedizinischen Arzneimitteln wenn ich merke, dass das Fieber zu hoch ist, er darunter leidet, Schmerzen hat oder es andere Auswirkungen haben könnte. Da höre ich stets auf mein Bauchgefühl und komme bis jetzt so ganz gut zurecht.

Ich bin keine Impfgegnerin. Nein, mein Kind ist auch geimpft, jedoch finde ich es doch etwas gar früh für so einen kleinen Organismus wie es der Impfplan bei uns vorsieht. Zudem empfinde ich auch nicht jeden Impfstoff als nötig oder gar unbedenklich. Wir haben deshalb die Impfungen etwas später als üblich durchgeführt und wirklich nur, wenn ich wusste, dass der kleine Mann auch zu 100% fit ist. Die Impfungen können gerade auch in solchen Fällen wie bei Kindern mit Neurodermitis einen akuten Schub verschlimmern oder manchmal auch auslösen. Doch gerade auch wenn man impft, soll das Immunsystem etwas arbeiten und nicht beim kleinsten Fieberanzeichen Gegenmassnahmen getroffen werden. Dies ist aber meine Meinung und kommt immer auf die entsprechende Situation an. Da unser Kind nicht in die Kita geht, kommt er natürlich auch nicht gleich mit Krankheitserregern in Berührung wie fremdbetreute Kinder.

FIEBER – EINE SCHUTZ- UND HEILREAKTION DES KÖRPERS

Von Fieber spricht man bei Babies und Kindern ab einer Körpertemperatur von 38,5 °C oder darüber. (Als kleiner Anhaltspunkt, die normale rektale Köpertemperatur beträgt zwischen 36,5 und 37,5 °C). Vorher sollte auch nicht eingegriffen werden. Denn Fieber ist ja grundsätzlich eine tolle Sache. Viren und Bakterien können sich bei solchen Temperaturen schlecht vermehren, werden bekämpft und das Immunsystem wird zugleich angekurbelt. Jedoch kann dies für solch kleine Knöpfe eine ziemliche Belastung sein. Manche Kinder spielen auch noch bei hohem Fieber und sind vielleicht einfach etwas müder als sonst, andere hingegen sind anhänglich, weinerlich und wirken ziemlich abgeschlagen. Hier muss von Fall zu Fall entschieden werden und natürlich die Ursache bekannt sein. Gehen wir nun einfach mal von einem gewöhnlichen und zu dieser Jahreszeit typischen viralen Infekt aus. Nebst Zäpfchen, Sirup und Co können zum Beispiel auch korrekt angelegte Wadenwickel (nur bei warmen Händen und Füssen!) zur Fiebersenkung von hohem Fieber beitragen.

BEI SCHNUPFEN UND HUSTEN

Eine verstopfte Nase ist für die Kleinen besonders unangenehm. Trinken und Schlafen werden zur Herausforderung, schnäuzen unmöglich und die Nasenschleimhaut ist trocken und angeschwollen. Damit der Schnupfen nicht in eine Mittelohrentzündung ausartet, sollte das Nasensekret flüssig gehalten werden. Dies geht z.B. mit physiologischer Kochsalzlösung (bei Stillkindern kann man auch Muttermilch in die Nase einträufeln), durch das Befeuchten der trockenen Luft (z.B. durch Aufhängen von feuchten Tüchern), einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel neben dem Bettchen (Döner Bude hallo) und viel Trinken. Kuhmilch sollte jedoch etwas reduziert oder verdünnt werden, da sie eine sehr verschleimende Wirkung hat. Damit das Sekret abfliessen kann, eignet sich eine erhöhte Lage des Oberkörpers. z.B. einen Keil unter die Matratze legen oder das Bettende mit Büchern oder ähnlichem leicht erhöhen. Auch ein warmes Bad eignet sich gut. Auf ätherische Öle sollte aber unbedingt verzichtet werden, da diese Atemnot auslösen können. Zudem bekommen viele Kinder davon Hautausschläge. Das wunde Näschen kann man mit etwas Bepanthen Salbe oder ähnlichem pflegen.

Auch bei Husten ist eine leicht sitzende Stellung angenehmer als flaches Liegen. Hier kann man dieselben Massnahmen wie beim Schnupfen treffen. Oft kommen die beiden Beschwerden ja auch im Doppelpack. Auch hier hilft eine aufgeschnittene Zwiebel, befeuchtete Luft, viel Trinken und auf Kuhmilch zu verzichten oder diese zu reduzieren. Auch Bananen haben eine verschleimende Wirkung und sind bei Husten mit Schleim ebenfalls nicht zu empfehlen. Honig sollten Babies aufgrund des Bakteriums Clostridiums, das zu Lähmungen und gar zum Tod führen kann, frühestens ab dem Ende des 1. Lebensjahres zu sich nehmen. Danach ist Honig bei Husten und Halsschmerzen ein sehr gutes Heilmittel.

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1 ) Physiologische Kochsalzlösung gehört bei mir immer in die Haus- sowie Taschenapotheke. Dabei greife ich jeweils auf die Monodosen von Naaprep zurück. Die eignen sich unterwegs auch wunderbar um Wunden zu spülen oder auch um die Augen bei Verunreinigungen zu säubern. Die sind steril und lassen sich relativ gut dosieren. Zuhause mögen wir aber den Spülspray Triomer mit isotonischem Meerwasser fast lieber. Mit dem weissen Aufsatz für Säuglinge und Kleinkinder wird ein sanfter Sprühnebel hoch hinauf in die Nasenöffnung befördert und fühlt sich auch nicht so kalt an wie die Tropfen aus den Monodosen, was die Kleinen meist lieber mögen. Die Monodosen könnte man natürlich in einer Tasse mit warmen Wasser ebenfalls körperwarm erwärmen. Dies dauert mir jedoch einfach zu lange. Da sich diese fiesen Bazillen meist irgendwann auch auf mich übertragen, kann ich dann mit dem blauen Aufsatz für Erwachsene ebenfalls die Meersalzspülung benutzen. Winwin sozusagen.

2) Seit der kleine Tiger auf der Welt ist, oder sogar unterwegs war, ich mich danach schon früh mit seiner Neurodermitis und anderen Wehwechen auseinandersetzen musste, fand ich den Weg zur Homöopathie. Ich kaufte bei meiner damaligen Homöopathin eine Taschenapotheke mit den gängisten Mitteln in C-Potenzen, las mich ein und kaufte das von ihr empfohlene Buch: Homöopathische Selbstbehandlung in Akutfällen. Die Apotheke ist mittlerweile schon etwas grösser geworden und hilft uns zusammen mit dem Buch schnell und einfach das richtige Mittel zu finden. Ich hüte sie wie ein Schatz und würde sie nicht mehr missen wollen.

3) Eins meiner allerliebsten Bücher in Sachen Gesundheit ist das Buch Natürliche Heilmittel. Viele verschiedene und sanfte Heilungsmethoden mit natürlichen Hilfsmittel werden ausführlich beschrieben, sind mit Bildern einfach nachzuvollziehen und die Extra Sparte für Säuglinge und Kleinkinder schätze ich natürlich besonders. Dieses Buch ist meiner Meinung nach jeden Rappen wert und hat uns schon so oft geholfen.

4) Globuli sind nicht gleich Globuli. Die Infludoron-Globuli von Weleda gehören zu den anthroposophischen Globuli, sprich mit potenzierten Auszügen von Heilpflanzen und Mineralien. Also nicht homöopathische, wo ein Mittel nach einem individuellen Symptom- /oder Krankheitsbild bestimmt wird. Die Globuli eignen sich besonders zur Behandlung von Grippe, grippalen Infekten und fieberhaften Erkältungskrankheiten und sind bei Kindern und Kleinkindern ab zwei Jahren gut geeignet.

5) Die klassische Homöopathie verwendet jeweils immer nur ein einziges Mittel. Dafür muss man sich aber etwas auskennen, das geeignete Mittel finden und dann auch noch zur Hand haben. Beim homöopathischen Hustensirup für Kinder von Omida werden als Komplexmittel verschiedene geeignete Mittel für Reiz- und Bronchialhusten zusammengestellt. Dieser hat bei uns bei den ersten Anzeichen schon oft sehr gut geholfen und der kleine Tiger würde am liebsten aufgrund der Süsse die ganze Flasche leer trinken.

6) Die Strath Kräuterhefe enthält 61 Vitalstoffe und gibt es für Kinder und Erwachsene als Sirup oder als geschmacksneutrale Tropfen. Die Tropfen haben jedoch einen ziemlich hohen Alkoholgehalt, wobei mir die Drogistin erklärt hat, dass dies bei einer Menge von 3x täglich à 7 Tropfen nicht mehr als ein Biss einer reifen Banane entsprechen würde. Wir greifen aber trotzdem lieber zum Sirup, der hingegen sehr intensiv im Geschmack ist. Dem kleinen Mann schmeckt dieser aber sehr, was mir bis heute ein Rätsel ist. Die Vitalstoffe der Kräuterhefe tragen jedoch zur schnelleren Genesung bei und stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.

7) Als ein weiteres Heilmittel dient uns jeweils ein individuell zusammengestellter Spagyrik-Spray, den man in einigen Drogerien mit einer erfahrenen Fachperson zusammenstellen kann. Dieser wird aus ein paar wenigen jedoch mehreren geeigneten spagyrischen Essenzen, die aus Heilkräuter gewonnen werden, gemischt. Kinder bis 4 Jahren kann man gemäss meinem Wissen 3 x täglich 1 Sprühstoss (z.B. auch auf den Nuggi gesprüht) verabreichen. Da bei uns Schnupfen und Husten meistens zusammen einher gehen, haben wir dafür speziell einen Spray machen lassen. Dieser darf gemäss unserer Homöopathin auch nebst dem homöopathischen Mittel angewendet werden.

8) Die Zwiebel. Sie gilt in vielen verschiedenen Bereichen als gesundheitsfördernd. Auch bei Schnupfen und Husten erweist sie uns ihren Dienst. Eine frisch aufgeschnittene Zwiebel oder klein gehackt in einem Säckchen kann man sie in einem Mindestabstand von 30 cm neben das  Baby- oder Kinderbett stellen oder hängen. Dies befreit die Nase und erleichtert das Atmen. Zusammen mit braunem Zucker oder Honig gibt es zudem viele Rezepte für einen selbstgemachten Hustensaft.

9) Bei einer Erkältung, im Winter bei kalter Zugluft, in trockenen geheizten Räumen oder auch wenn der Tränenkanal des Neugeborenen noch nicht geöffnet ist, können sich die Augen rasch entzünden oder sind etwas gereizt. Nebst auswaschen mit lauwarmen (abgekochten) Wasser (ca. 3 x täglich) haben wir mit den Euphrasia Augentropfen von Omida sehr gute Erfahrungen gemacht.

10) Trinken ist bei solchen Erkältungen das A und O. Entsprechende Tees mit geeigneten Heilpflanzen können da einen guten Beitrag leisten. In Deutschland gibt es von Sidroga einen Kinder-Erkältungstee sowie einen Kinder-Hustentee. Diese sind in der Schweiz leider nicht erhältlich. Die Zusammensetzungen finde ich aber super und wäre froh, wenn es diese auch hier zu kaufen gäbe. Denn der Erkältungstee besteht aus einer Mischung aus Holunderblüten, Lindenblüten, Thymian, Bitterfenchel und Malvenblüten. Bei fieberhaften Erkältungen mache ich dem kleinen Mann selbst jeweils eine Mischung aus schweisstreibenden Holunderblüten, Lindenblüten und schleimlösendem Fenchel, die oft gut nützt. Die deutsche Hustenmischung besteht aus Anis, Lindenblüten und Thymian und lindert Symptome sowohl von Reiz- als auch Bronchialhusten. In der Schweiz besteht die Kinderteemischung aus den Wirkstoffen der Eibischwurzel, Schlüsselblumenblüte, Spitzwegerichblätter, Süssholzwurzel und Thymian und ist hauptsächlich für schleimbildenden Bronchialhusten geeignet.

Da bei uns ein neuer Virus bereits wieder zugeschlagen hat, kümmere ich mich nun wieder um den kleinen Patienten und bete für eine gute Nacht…

Gute Besserung und kommt gesund durch den Winter!

Dieser Beitrag basiert auf keinem medizinischen- oder anderem Fachwissen, sondern ist lediglich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen entstanden.

Bilder: © Fräulein Tiger

Mit dem Stokke Scoot unterwegs in Baden

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Als mich eine Nachricht via E-Mail erreichte, ob ich den neuen Stokke Scoot testen wolle, konnte ich erst kaum glauben was ich da lese. Stokke. Die norwegische Firma mit dem legendären Tripp Trapp Hochstuhl ist wohl jedem ein Begriff. Zumindest den Mamas. Den Hochstuhl haben wir seit Geburt des kleinen Tigers im Einsatz. Anfangs erst mit der Newborn-Schale danach mit dem Baby Set inkl. Sitzkissen in Kombination mit dem Table Top als auch mit dem Stokke Tray und sind begeistert. Mal ehrlich, wie hätte ich da nein sagen können.

Nun aber zu unserem neuen chicen fahrbaren Untersatz. Beim Stokke Scoot handelt es sich um einen kompakten Kinderwagen für die Stadt und ist daher auch ideal auf Reisen. Ein Grund mehr wieder einmal eine hübsche Stadt ganz in der Nähe in unserem derzeitigen Wohnkanton auszukundschaften. Also nichts wie raus aus unserem gewohnten Dorfleben und rein ins Getümmel zur Probefahrt. Na gut, Getümmel ist wohl etwas übertrieben. Auf Letzteres konnten wir aber getrost verzichten. Auf inspirierendes Stadtflair jedoch nicht.

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Wir verabredeten uns nämlich mit der lieben und frischgebackenen Mama Susann, die unter dem Künstlernamen Fräulein Zuckerwatte als Fotografin unterwegs ist, in Baden. Eine unglaublich hübsche Kleinstadt mit Pflasterstein übersäten Gassen, alten Gebäuden, herrlich bemalten Fassaden, inspirierenden Läden und Cafés. Bei Frau Meise nahmen wir dann nach einer eindrücklichen Stadtbesichtigung und einem Spaziergang entlang der Limmat zur wärmenden Stärkung nach diesem wunderbar sonnigen aber allmählich herbstlich kühlen Nachmittag einen leckeren Kuchen und eine wärmende Ovomaltine zu uns. Schön war’s. Zwei Fräulein’s, die eigentlich keine Fräuleins mehr sind, mit ihren beiden zufriedenen Herzensjungs. Mama-Sein verbindet einfach. Instagram auch. Dort und auf Facebook teilt das Fräulein Zuckerwatte ebenfalls einige ihrer tollen Bilder mit uns.

Und wie hat sich der Stokke Scoot so geschlagen?

Erst einmal wurde er in Nullkommanichts zusammengeklappt und in den Kofferraum des Autos verfrachtet. Ein echtes Leichtgewicht für solch einen kompakten Kinderwagen, der meiner Meinung nach dadurch auch locker mit den üblichen Buggys mithalten kann. Da er an einem Stück zusammenklappbar ist, kann man ihn dadurch auch problemlos bis zum Gate am Flughafen mitnehmen und kurz vor dem Einsteigen dem Flugpersonal abgeben.

Und dennoch muss man bei diesem Modell nicht auf Komfort verzichten.

Er ist mit seinen grossen aufgeschäumten Gummireifen unglaublich wendig und lässt sich durch den höhenverstellbaren Griff sehr angenehm steuern. Auch über die holpernden Pflastersteine fühlte sich der kleine Mann dank der eingebauten Radfederung sehr wohl in seinem Sitz. Durch das Arretieren der Räder kann man auch ohne Probleme über Kies oder andere unebenen Untergründe fahren.

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Besonders toll finde ich auch die drei möglichen Sitz- und Liegepositionen auf die man als Mutter auf längeren Reisen gerne zurückgreift. So kann man das Kind getrost auch mal unterwegs zum Schlafen legen. Wobei ich es eigentlich nicht so gerne sehe, wenn die Beine herunterhängen, wie sie es bei diesem Modell tun. Aber für kurze Schläfchen unterwegs ist dies vollkommen in Ordnung. Ist ja im Auto nicht anders.

Ein in meinen Augen absoluter Pluspunkt ist die Möglichkeit, den Sitz in zwei Richtungen montieren zu können. Wir mögen es nämlich sehr, besonders in hektischen Städten oder Einkaufszentren, wenn der kleine Tiger zu uns gerichtet fährt und so auch gleich besser mit uns kommunizieren kann. So ist eine Überreizung eher zu vermeiden. Nach vorne gerichtet lässt sich bei einem ruhigeren Spaziergang dafür mehr Neues entdecken.

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Das extra grosse Verdeck mit Lichtschutzfaktor 50 schützt optimal vor Sonne, Licht und Wind. Auf dem Verdeck sind zudem Reflektoren vorhanden, die besonders jetzt in den dunkleren Jahreszeiten von Vorteil sind.

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Zusätzlich zum äusserst praktischen Verdeck beinhaltet der Stokke Scoot ein Moskitonetz sowie den dazugehörigen Regenschutz. Das Moskitonetz ist im Sommer und auf Reisen ideal. Regenschutz braucht man in unseren Gefilden sowieso immer.

Die Einkaufsablage bietet genügend Platz für den nötigen Krimskrams, den man auf kurzen Ausflügen so dabei hat oder ein paar kleinere Einkaufstüten, die sich auf der Shoppingtour durch die Stadt so ansammeln. Allzu viel kann man jedoch nicht laden. Für die speziell erhältliche Wickeltasche befinden sich zusätzlich am Sitz zwei Haken. Da ich aber nicht so ein Fan bin von so klassischen Wickeltaschen lasse ich meine WickelHandtasche lieber über dem Handgriff hängen und habe so alles gleich griffbereit.

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Dank der Liegeposition können bereits die Kleinsten eine Runde im Stokke Scoot drehen. Das Gurtsystem ist ebenfalls in drei Stufen verstellbar. Somit können Neugeborene sowie Kleinkinder bis und mit 15 kg im Stokke Scoot mitfahren. Einen Buggy für Neugeborene habe ich so bisher noch nie gesehen und überzeugt mich sehr. Für Babies ist zusätzlich noch eine wohlig warme Baby Softbag als Einsatz erhältlich.

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Nun zum Design. Das ist bei stilbewussten Frauen und Mamas ja nicht ganz unwichtig. Das Aussehen des Stokke Scoots gefällt mir unglaublich gut und ich finde den Wagen richtig chic. Und jetzt kommt’s.

Passend zur aktuellen Herbst-Saison, hat Stokke ein neues Verdeck in sechs verschiedenen Farben (Schwarz Mélange, Grey Mélange, Blau, Grün, Orange und Rot) designt. Damit lassen sich mit den Basisfarben des Sitzes (Grey Mélange oder Schwarz Mélange) gleich 12 individuelle Styles kombinieren.

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Wir haben uns zu unserem Sitz in Grey Mélange für die Farbe blau entschieden und werden diese nach Lust und Laune mit unserem bereits vorhandenem und eher schlichten Verdeck ebenfalls in Grey Mélange austauschen. Blau passt meiner Meinung nach dann gleich auch für den kommenden Sommer, wo wir den Stokke Scoot in den nächsten Sommerferien bestimmt wunderbar gebrauchen können.

Bis dahin geht es aber noch ein Weilchen und wir cruisen weiterhin unbeschwert und leicht durch hübsche und sehenswerte Orte.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Stokke.

Bilder: © Fräulein Zuckerwatte / © PPR / Stokke

 

DIY Adventskalender für Kleinkinder

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Bald ist es wieder so weit. Mailänderli duften aus dem Backofen. Zimtsterne werden mit Genuss verputzt. Die frühe Abenddämmerung wird mit Kerzenlicht, Sternenlaternen und hübschen Lichterketten etwas heller und gemütlicher gemacht. Aus jedem zweiten Zvieri-Dösli auf dem Spielplatz wird es nach Clementinen und Mandarinli duften. Lebkuchen oder Zimtschnitten werden mit den Kindern gebacken und anschliessend stolz verspeist. Vielleicht fallen ausnahmsweise auch die ersten Schneeflocken.

Dies alles macht richtig Lust auf die bevorstehende Adventszeit und das anschliessende Weihnachtsfest.

Den Winter mag ich ja sonst so gar nicht. Raschelnde Skianzüge, klobige Winterstiefel inkl. lästigen Salzrändern, mehr Pflutsch als Schnee auf den Strassen, fiese Rhinoviren auf dem Vormarsch, eiskalte Zehen, Finger und abgefrorene Nasenspitzen, (jajaaa gute Kleidung ist alles, ich weiss – haben wir – aber trotzdem) diese täglich gefühlte 20-Stunden-Dämmerung, die meisten Menschen halten sich drinnen oder auf der Skipiste auf oder sind dann kurz vor Weihnachten im Kaufrausch. So besinnlich ist das ja dann nicht wirklich. Aber die Zeit zwischen dem 1. Dezember bis und mit 26. Dezember finde ich wirklich ganz schön. Noch viel schöner finde ich diese Zeit nun mit Kind erleben zu dürfen. Mich an den kleinen Dingen mit ihm freuen zu dürfen und ihm das ganze Drumrum von Weihnachten etwas näher bringen zu können.

Letztes Jahr galt der kleine Tiger ja mit seinen 11 Monaten noch als Baby. Der ganze Adventszauber hatte ihn damals noch nicht wirklich interessiert. Einzig den Adventskalender aus meiner Kindheit, den ich euch hier schon mal kurz gezeigt habe, war der Hit und wird auch dieses Jahr wieder zum Einsatz kommen. Natürlich sorgten auch die Geschenke für glänzende Augen, die damals bereits am Morgen ausgepackt werden durften, da die Mama das Kind nicht warten konnte. Doch dieses Jahr wird gewartet. Zumindest mit den meisten Päcklis. Und auch das Christkind wird höchstpersönlich eingeflogen. Erinnerung an mich: Keine Versprecher mehr dieses Jahr! Das gilt dann auch gleich für den Samichlaus (Nikolaus), den Osterhasen undundund… Ohweia, da muss ich jetzt durch.

Dieses Jahr möchte ich ihm aber endlich einen Adventskalender füllen und schmuggle deshalb schon hie und da einiges klammheimlich in die Einkaufstaschen. Ich musste mich letztes Jahr ja schon sehr beherrschen ihm nicht doch einen zu machen. Doch es wäre wirklich reine Geldverschwendung gewesen. Die Verpackung hätte bestimmt mehr Anklang gefunden als der Inhalt selbst. Einen Kalender mit Bildchen oder eben Figuren wie der von uns reicht meiner Meinung nach für so kleine Knirpse völlig aus. Lieber dann ein tolleres und gut überlegtes Weihnachtsgeschenk. Doch dieses Jahr werden viele kleine Überraschungen auf ihn warten. Jippii ich kann’s schon kaum erwarten.

Solch einen bezaubernden Adventskalender wie der oben abgebildete mit dem Namen „In The Woods“ von fabelab finde ich ja ein Traum. Ist das geplünderte Säcklein leer, dreht man es um und es kommen diverse Tiere, Bäume, Berge und Wolken zum Vorschein. Also doppelt gemoppelt und dann noch eine stilvolle Adventsdeko, die die Kleinen bestimmt zum Spielen anregt. Fabelab, ein dänisches Unternehmen mit Sitz in KOPENHAGEN (ja wer sagt’s denn) hat mit ihren Adventskalendern einen riesen Hype auf Instagram & Co ausgelöst. Zu Kaufen gibt’s den aktuell noch bei Little Vikings. Wer einen möchte muss schnell sein, denn er ist bereits an den meisten Orten restlos ausverkauft.

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Dieses Jahr werden bei uns aber vermutlich noch die 24 Adventskalendertütchen, die ich in meinem Papeterie-Sammelsurium entdeckt habe, zum Einsatz kommen. Oder in einem hübschen Schächteli, wo das jeweilige Symbol des ehemaligen Kalenders gleich mitgeöffnet werden kann. Tüten hab ich schon sehr oft verwendet und in einem hübschen Körbchen damals noch für den Lieblingsmann und mich drapiert. Ich finde die immer sehr praktisch, da die meisten Gegenstände darin Platz finden und man sie auch individuell noch verzieren kann. Sofern man möchte. Kostet nicht alle Welt und macht trotzdem was her. Nimmt man irgendwelche Geschenkstüten oder gar Picknicktüten aus der Haushaltsabteilung kann man diese mit Adventskalenderzahlen wie z.B. diesen via Pinterest nummerieren und beliebig gestalten. Auch leere WC-Rölleli (Klopapierrollen) eignen sich hervorragend und lassen hübsche Bonbons aus sich machen. Dort herrscht manchmal einfach etwas Platzmangel, weshalb mir die Tüten dann doch lieber sind.

adventskalenderzahlenJa und was kommt denn da jetzt so rein?

Ich habe hier mal einige Inspirationen für Kleinkinder zusammengesucht. Viele kleine und feine Geschenke. Nicht nur die superhippen (und eben auch eher teuren) Geschenke, die man überall sieht. Die ich natürlich auch suuupertoll finde keine Frage, aber für’s Familienbudget nicht immer ganz realisierbar sind – ausser bei Grossverdienern vielleicht und denen sei es auch gegönnt. Zudem möchte ich mir auch noch ein paar hübsche Ideen für Weihnachten aufheben. Und den Kindern? Denen (nur uns natürlich nicht) ist es eigentlich doch noch ziemlich egal, was da so drin ist. Das ist ja das Schöne.

Vielleicht ist auch die eine oder andere Idee für eure Kinder dabei?

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  1. Pixi Büchlein haben wir erst seit kurzem dank meiner lieben manumanie zuhause und finden sie super. Dazu passen sie noch in jede Tasche und sind eine willkommene Ablenkung beim Arzt, auf Besuch o.ä. Den Kapitän Sternhagel findet Henrik besonders toll. Eine Weihnachtsvariante wie diese oder diese wäre bestimmt was.
  2. Etwas für die Badewanne kommt bei den Kleinen immer gut an und muss meistens gleich ausprobiert werden. Dieses 3 in 1 Boot von Ikea sorgt bei uns für Badeplausch. Aus dem gelben Becher wird das Badewasser ausgetrunken, den orangen wird als Dusche zum Haarewaschen umfunktioniert und das Schiff blubbert so schön wenn man es versenkt.
  3. Holzspielzeug finde ich ja immer ganz toll. Die klassischen Trauffer-Tierchen wie z.B. Fuchs , Bambi  und viele mehr. Da in der jetzigen Jahreszeit besonders viele Herbst-, Jahr- und dann auch Weihnachtsmärkte sind, kann man dort anstatt wie bei einigen Kaufhäusern aus einem eher spärlichen Angebot, aus einem riesigen Sortiment auswählen. Wir haben uns erst vor kurzem für ein Bärenjunges entschieden und sind ganz hin und weg.
  4. Nebst den Holztieren schlägt unser Herz auch für die berühmt berüchtigten Schleich-Tiere. Diese winzigen wahrheitsgetreu nachgemachten Tiere sind ein Klassiker und laden auch im eher höheren Kindsalter noch zum Spielen ein. z.B. ein Tigerbaby oder ein Pandababy. Wie süss.
  5. Von Playmobil 1 2 3 gibt es diverse kleine Spielfigurensets. Wie z.B. diese Frau mit der Katze.
  6. Stickers aufkleben macht beinahe jedes Kind gern. Schon die Kleinsten möchten am liebsten gleich den ganzen Bogen auf diverse Gegenstände aufkleben. Dafür eignen sich jegliche Sticker-Sets. Diese (für dieses Alter) noch eher teuren aber so hübschen Kaktus– oder Katzen-Sticker sind mir gleich ins Auge gesprungen.
  7. Malstifte sind auch immer super. Alternativ zu den Stiften aus diesem Beitrag (hier) wären die Playon Crayon von Stadtlandkind auch als Pastellfarben eine tolle Erweiterung. Das würde mit jeweils 3 Stiften gleich 4 Päckchen geben. Das ist doch was. Oder auch die preiswerten Crayola Jumbo-Wachsmalstifte.
  8. Vom Kleben hatten wir es bereits. Am liebsten überall in der Wohnung aufkleben auch. Wieso nicht gleich auch am Fenster? Mit diesen herzigen wiederverwendbaren (das hören Mütter doch immer gerne) Fensterbildern von Krima & Isa geht das ruckzuck.
  9. Etwas das sich vorwärtsbewegt finden die Kleinen auch immer spannend. So ein Mini-Autöli wie z.B. Frontlader oder Sportwagen eignen sich gut und sind in unserem Notfall-Spielzeug-Rucksäckli immer mit dabei.
  10. Es braucht nicht viel. Seifenblasen pusten, jagen und zerplatzen lassen und schon leuchten die Kinderaugen. z.B. mit dem Klassiker von Pustefix.
  11. Etwas für die bereits vorhandene Spielküche. z.B. den Obstkorb von Ikea. Auch hier würden sich gleich mehrere Päckchen daraus machen lassen.
  12. Etwas zum Kuscheln und Rasseln: 2 Baumwoll-Katzen-Rasseln von Ikea
  13. Zum Türme stapeln, fürs Schwimmbad, in die Badewanne, in den Sandkasten, bei solchen Bau-Becher von Ikea ist der Kreativität kein Ende gesetzt.
  14. Ein kleines Holz-Puzzle wie dieses von Lena fördert die Motorik und die räumliche Vorstellung wird angeregt.
  15. Ein kleines Sonny-Angel Püppchen, das als Überraschung geliefert wird, ist etwas spezielles und finde ich besonders süss. Gesehen bei Stadtlandkind.
  16. Leckere Snacks wie z.B. solche Pouchys von Holle findet der kleine Mann immer ganz toll und sind auch noch gesund. Je nach Geschmack und Vorlieben der Eltern eignen sich kleine Köstlichkeiten wie Biberli, Mohrenkopf & Co natürlich auch immer für einen Adventskalender.
  17. Die Farbstifte wollen ja auch ausprobiert werden. Deshalb ist ein kleiner Malblock ebenfalls eine gute Option.
  18. Als finales Adventskalendergeschenk darf es vielleicht auch etwas grösseres sein. Wie z.B. dieses süsse Gutenachtlicht (mini cloud light) von A little lovely company. Gesehen bei Stadlandkind. Oder wer ebenfalls im Aargau wohnt: Wir haben sie vom The Home Shop in Aarau und LIEBEN sie.