Geschenke zur Geburt

Letzte Woche war ich seit langem wieder einmal auf Geschenksuche für meine grossen und Henriks kleinen Freunde. Etwas kleines und feines für jeden musste her. Der kleine Tiger war natürlich auch dabei. Wie gut, dass vis à vis des Geschäftes gleich eine Baustelle inklusive Bagger vor Ort war. Er drückte sich die Nase an der Scheibe platt, ass eine gefühlte halbe Stunde lang sein Znüni-Böxli leer und kommentierte Mamas Auf und Ab, ihr Gestöber durch die Regale und das emsige Zusammensuchen. Da ich die Ladenbesitzerin (von bella casa) kannte, war das auch in aller Ruhe möglich. Sie hielt mich budgetmässig auf dem Laufenden und schaffte Ordnung in meinem Sammelsurium, das sich allmählich auf der Ladentheke gebildet hatte. Ach schön war’s. Hätt ich doch am liebsten gleich alles für mich selbst gebunkert. Und dann waren da noch die herzallerliebsten Dinge für die ganz frischen Erdenbürger. Das inspirierte mich gleich dazu, ein paar Geschenksideen für die süssen Neuankömmlinge zusammen zu suchen. Von ganz preiswert bis eher teuer. Ganz nach Budget, Beziehung zum Kind (Gotti, Götti (Pate/Patin), Grosseltern, Bekannte usw.) und natürlich Geschmack. Wer weiss, vielleicht ist auch etwas für euch dabei?Geschenke zur Geburt1) Wie wär’s mit einem Steckvogel von Sebra, der auch im Kinderzimmer eine gute Falle macht und nicht wie all die anderen Steckspiele und Pyramiden in einer Kiste versteckt werden muss? Holzspielzeug finde ich persönlich sowieso immer viel hübscher und hochwertiger.

2) Eine Spieluhr finde ich auch immer ganz toll und beruhigend für die Kleinen. Diese Eule namens Olivia (ohne Witz!) von Ferm Living habe ich mir bereits vor der Schwangerschaft von Henrik gekauft. Während der Schwangerschaft kam sie dann via Bauchdecke zum Einsatz und schläft nun seit Geburt in seinem Bettchen. Die Melodie, Brahms Lullaby, hatte ich bereits als Baby in meinem Teddy und ist auch für mich eine schöne Kindheitserinnerung. Praktisch finde ich auch die Hängevorrichtung. Sie kann somit auch als Mobile zum Einsatz kommen.

3) ,,Mensch bist du gross geworden!“ Das hören Kinder vermutlich ständig. Aber seit ich selbst Mama bin, kann ich den Satz endlich nachvollziehen und staune so oft, wie schnell die Zeit vergeht. Um diese Meilensteine festzuhalten, wäre doch eine hübsche Messlatte zum Beispiel die Safari-Version von Done by Deer eine gute Idee. Nachtrag: Hab soeben gemerkt, dass die hübsche Messlatte (I’m Not A Baby) von Baby Art nun ebenfalls in der Schweiz erhältlich ist. Diese gefällt mir auch sehr gut und ist mit diversen Aufklebern individuell zu verzieren möglich.

4) Eine Gutenacht-Lampe eignet sich zum Beispiel zur Einstimmung aufs Abendritual, fürs nächtliche Reinschleichen, gegen die Angst vor Dunkelheit und fürs spätere böse Geister Vertreiben sowie für die Kinderzimmer-Aufhübschung. Wir bekamen einst den wunderbaren Miffy geschenkt, den ich nicht mehr hergeben würde. Das dimmbare Licht und die süsse Hasenfigur hat es uns angetan. Aber auch die neue etwas preisgünstigere PaperBoat Lampe von Goodnight Light finde ich einen super Hingucker. Gibt’s auch in sämtlichen Farben.

5) Puck- und Mulltücher kann doch jede Mutter und jedes Neugeborene gut gebrauchen. Sei es zum Einwickeln und Beruhigen, zum Zudecken, zum Spucke und K**** abwischen (das was oben rauskommt – klar :D), oder beim Stillen als Sichtschutz. Wers mag. Ich hatte dafür selten Zeit, keine Lust oder gar Hemmungen. Warum auch in der heutigen so stillfreundlichen und modernen, herrlich unverklemmten Zeit. Und mal ehrlich, wer findet so eine stillende Brust schon anziehend. Abgesehen von den wenigen Fetischisten natürlich. Aber anyway, die Tücher von Aden + Anais finde ich mit den diversen Muster ein hübsches und sogleich praktisches Geschenk.

6) Eine hübsche Kinderwagenkette zu finden, empfand ich in meiner Schwangerschaft als ein Ding der Unmöglichkeit. Die handelsüblichen bammelnden Plüschtiere und hölzernen Figuren entsprachen nicht meinem Geschmack und versperrten mir die Sicht auf mein süsses Baby, das in der riesigen Kinderwagenwanne doch eh schon unterging. Die verschiedenen Exemplare von Sebra finde ich aber wirklich schön und ich hätte mich damals sehr über eine solche Kette gefreut.

7) Anfangs wirkt das Babyzimmer oft noch karg, steril, vielleicht eher neutral gehalten und noch ohne viel Leben. Wie wär’s zum Beispiel mit einem schönen Print von Mimirella? Ich tausche noch heute regelmässig die Bilder in Henriks Zimmer aus und wir erfreuen uns beide an den neuen ,,aufgefrischten“ Abbildungen an der Wand.

8) Ein Baby-Fotoalbum hält das erste und ganz besondere Jahr fest. Für die Eltern wie auch für die Kleinen ein Buch, das man immer wieder gerne anschaut. Wie schnell gehen auch bestimmte Taten und Meilensteine vergessen. Dies festzuhalten lohnt sich und fiel mir mit dem Babyalbum (Meine Babyzeit) von Bellybutton besonders leicht. Die modern gestalteten Seiten, ohne viel Chichi sowie das handliche und kleine Format überzeugten mich restlos.

9) Sophie la Girafe, wer kennt sie nicht. Der Klassiker in Frankreich seit mehr als 45 Jahren. Die süsse Giraffe aus Naturkautschuk und Lebensmittelfarbe dient prächtig als Zahnungshilfe, zur Sinnesanregung und als treuen und handlichen Begleiter. Sie kam bei uns in der was-passiert-wenn-ichs-auf-den-Boden-schmeiss-Phase einige Male unter die (Kinderwagen)Räder, da sie aber auch noch fröhlich quiekt, ging sie dabei nie verloren.

10) Ein Rucksack mag etwas gar verfrüht sein. Aber wie oben schon erwähnt, wachsen sie so schnell und schwupp wollen sie ihren eigenen Rucksack mit ihren liebsten Dingen füllen und mittragen. In der Zwischenzeit kann ihn Mama auch als Wickeletui, als Spielsachen-Transporttasche oder als Deko-Element im Kinderzimmer nutzen. Den von Mini Rodini finde ich besonders süss. Gabs auch mal in coolem gelb oder süssem rosa, bevor sie überall ausverkauft waren.

11) Last but not least. Die Babyrassel. Vermutlich eines der ältesten Bespassungs- und Beilaunehalte-Mittel der Menschheit. Die Schnecke kriecht bei uns jetzt noch „das Bergli uf und hine wieder abe“. Das süsse Bambi am Holzring gefällt mir auch besonders gut. Beides von Sebra.

Erstes Weihnachten mit Baby

Huch, der letzte Beitrag wurde im November veröffentlicht. Wie die Zeit vergeht. Aber das meinte ich anfangs ja mit ganz sporadischen und baby-flexiblen Beiträgen. Also keine leeren Versprechungen, das steht schon mal fest. Der Zeit- und Schlafmangel kommt jedoch nicht von irgendwo. Denn der kleine Tiger wird leider bereits seit seinem zweiten Lebensmonat von der fiesen Tante Neurodermitis geplagt. Die kann echt ätzend sein. Kommt sie doch immer völlig unangemeldet, vor allem in der von unserer Familie nicht wirklich geliebten kalten und trockenen Winter-Saison, mit schlaflosen, juckenden Nächten und einer mehr als strapazierten Haut daher. Dies bedeutet für mich als Tigermama eine Extraportion Vorsicht bei Nahrungsmitteln, behutsame Pflege der Haut, der richtigen Kleiderwahl, Vermeidung von Stress für den kleinen Mann und vielem mehr. Dann noch dieses riesige Angebot von Cremes, Tuben und Tiegelchen, die Heilung versprechen. Das passende Mittel zu finden, gleicht einer Odyssee. Wenn irgendwie möglich auf Chemie zu verzichten, stellt manchmal eine weitere Herausforderung dar. Mit Hilfe der Homöopathin und einer positiven Einstellung sind wir trotz allem auf gutem Weg und haben schon einiges gemeistert. Also weiter so, kleiner Tiger!

Trotz den ganzen Haut-Strapazen geniessen wir natürlich die Adventszeit in vollen Zügen und dies erstmals zu Dritt. Besonders jetzt mit dem ersten eigenen Weihnachtsbaum, dem ersten Weihnachtsfest als Familie und natürlich den ersten Weihnachtsgeschenken für den kleinen Tiger. Ich kann es kaum erwarten, ihm endlich seine Päckchen zu überreichen und das Strahlen in seinem Gesicht zu sehen. Ja gut, ich geb’s ja zu. Einen kurzen Blick durfte er schon mal darauf werfen. Aber nur ganz schnell und doch nur weil er noch so klein ist und noch nicht richtig versteht, warum jetzt auf einmal ein mit Kugeln geschmückter Baum in unserem Wohnzimmer steht. Das mit dem Christkind müssen wir dann in den nächsten Jahren nochmals üben. Am liebsten hätte ich ihm ja bereits einen super duper Adventskalender gebastelt. Doch dies hätte nur in einem Kaufrausch geendet, das Kind überhäuft mit Spielzeug, wüsste nicht mehr wo vorne und hinten auf seiner Spielwiese ist und der Sinn dahinter wird sowieso noch nicht verstanden. Also hatte meine Mutter die super Idee, mir meinen alten Adventskalender, den sie damals für mich gebastelt hat, zu überlassen. Dieser besteht aus 24 kindlichen Symbolen, die man täglich ins entsprechende Fensterchen hängen kann. Jeden Morgen ist dies das Erste, was der kleine Mann machen möchte. Und das meist am liebsten noch vor dem morgendlichen Fläschchen. Tagsüber werden dann immer wieder die vielen Motive mit grossen Augen bestaunt. Schon ganz bald ist er komplett und Heilig Abend wird gefeiert. Ach, ich bin schon ganz aufgeregt.

Für solche, die ebenfalls einen bald Einjährigen beschenken möchten, habe ich hier noch ein paar Geschenkideen zusammengetragen.

Weihnachtsgeschenke

  1. Unser „Fägnäscht“, das am liebsten neben Mama übernachtet, bekommt von uns Mr. Snake von Ferm Living als Kopfschutz, zum Kuscheln ins eigene Bett oder zum Spielen ins Kinderzimmer geschenkt
  2. Der kleine Mann ist ausgesprochen neugierig und Mamas bester Helfer, ab Weihnachten hat er dann seine erste eigene Küche. Früh geübt ist halb gewonnen. Auf die Töpfe fertig los!
  3. Krabbel- und Lauflern-Moccassins von Wolfie & Willow in wunderbar weichem Leder, das dem Barfusslaufen am Nächsten kommt und die zudem stylisch aussehen. Ebenfalls unter unserem Bäumchen. *Freude herrscht*
  4. Unsere heiss geliebte Miffy Lampe, super Hingucker im Kinderzimmer, toller Hasenfreund und herrlich dimmbares Licht
  5. Das Holzpuzzle von Lelin mit süssen Tiermotiven ist momentan bei uns der Hit.
  6. Der Lauflernwagen von Janod bekamen wir zur Geburt geschenkt, der wird gestreichelt, beladen und langsam aber sicher eingelaufen.
  7. Der Entdeckungsdrang wird immer grösser, Spielplatz & Co. müssen genau unter die Lupe genommen werden, dafür braucht es eine geeignete Matschhose, z.B. von Jako-o
  8.  Piep, piep, piep, das tolle über 116 Seiten illustrierte Buch mit Lauten und Tönen zu den entsprechenden Bildern, kommt bei unserer Leseratte super an.

Tannenbaum und Kalender

Tannenbaum

Und hiermit wünsche ich euch allen von ganzem Herzen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit euren Liebsten!