Schlafenszeit

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Das Thema Schlafen spielt eine zentrale Rolle im Eltern-Kind-Alltag.

,,Schläft es gut?“ ,,Wie sieht’s aus mit schlafen?“ ,,Schläft es (schon) durch?“ ,,Schläft es im eigenen Bett/ im eigenen Zimmer?“ „Schläft es alleine ein?“ usw.

Alles Fragen mit denen man von Beginn weg gelöchert wird. Wieso weiss ich ehrlich gesagt auch nicht. Wollen die einem indirekt sagen, dass man total übermüdet und sch***** aussieht? Die Augenringe bis zum Boden hängen, die Haare jeden Tag dem ,,Bad Hair Day“ alle Ehre machen, der Teint blass wie ein Leintuch ist und die Wangen eine Extraportion Rouge vertragen würde? Ja, und das weiss man ziemlich sicher selber. Ist aber doch alles ziemlich unwichtig. Wenn man bedenkt, dass man erst vor kurzem ein kleines Menschlein zur Welt gebracht hat. Natürlich fühlt sich eine frische und ausgedehnte Dusche anfangs an wie ein ausgiebiges Wellnesswochenende. Und klar, wer möchte denn nicht sofort wieder um die Wette strahlen wie Kate Middelton & Co? Und das natürlich nicht nur in der Anfangszeit. Auch danach folgen etliche durchzechte Nächte, je nach Phase, Schub oder anderen (Gesundheits)Zuständen.

Aber mal ehrlich, mit Kind läuft es bei den meisten selten noch nach Plan. Daran musste ich mich auch erst mal gewöhnen. Man wird dadurch aber auch gleich viel entspannter. Da gehen Grundbedürfnisse wie Essen (wenn auch nur mal huschhusch im Stehen, das Kind in der Trage von einem Bein zum anderen wippend oder nur mit einer Hand, weil es auf dem anderen Arm gerade so schön eingeschlafen ist), Trinken (bei Stillenden sowieso unerlässlich), und eben Schlafen (wenn auch nur 2 Stunden am Stück oder mal kurz auf der Couch), einfach vor. Dazu kommt das Wichtigste überhaupt: Liebe und Geborgenheit. Das dem kleinen süssen Winzling zu schenken, fällt den meisten frischgebackenen Eltern überhaupt nicht schwer. Das sogenannte „Bonding“, die Bindung zum Kind oder das Gefühl der Verliebtheit, spielt hier eine enorme Rolle.

Vieles was man von Attachment Parenting kennt, stimmte für unsere Familie auf Anhieb. Auf diesen konkreten Begriff stiess ich aber erst als der kleine Mann bereits auf der Welt war, dennoch haben wir seit Beginn weg ganz intuitiv danach gehandelt.

So hat der kleine Mann seit der Rückkehr aus dem Krankenhaus gleich bei uns im Zimmer geschlafen. Erst im Beistellbett, nah bei Mama oder auf der Brust. Ideal auch fürs nächtliche Stillen. Als er dann etwas mobiler wurde und die Gefahr aus dem Bett zu plumpsen grösser wurde, haben wir das Babybettchen neben unser Bett gestellt. Irgendwann so gegen Ende des 1. Lebensjahres kam für uns der Zeitpunkt, wo wir uns alle wohl fühlten mit der Situation den kleinen Tiger im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Als Alternative zu einem grossen Familienbett (wie z.B. dieses tolle Teil von Kerstin von sanvie) haben wir bis heute ein grosses Bettschutzgitter (hier) montiert. So kann der kleine kuschelbedürftige Tiger auch nachts jederzeit zu uns ins Bett hüpfen, respektive rüber getragen werden und dort weiterschlafen. Ganz geschweige davon, wenn klein Henrik krank ist und gleich die ganze Nacht über bei Mama schläft. Den Mittagsschlaf machte der kleine Tiger aber bereits nach ca. 3/4 Monaten in seinem eigenen Bettchen und in seinem Zimmer. So konnte er sich schon etwas daran gewöhnen und gab für uns gleich ein anderes Zubettgeh-Ritual als am Abend.

Rituale sind uns, und vermutlich auch für die meisten (wenn nicht gar für alle) Kinder, sehr wichtig. Darauf haben wir schon ganz früh grossen Wert gelegt und geben uns auch gleich etwas Struktur in den Tag. So sind die beiden Schlafrituale immer etwa gleich, unterscheiden sich aber voneinander (Mittag und Abend).

Für einige ist ein Familienbett, im gleichen Zimmer schlafen oder andere Varianten ein No Go. Die einen Kinder schlafen früh durch, andere verlangen noch mehrere Jahre nach Nuggi & Co. Die einen schlafen alleine ein, andere benötigen Mama oder Papa. So sind alle verschieden und das ist auch gut so.

In einem sind sich aber vermutlich alle mehr oder weniger einig. Nicht nur die Technik uvm. hat sich im Laufe der Zeit verändert, sondern auch die Wissenschaft ist zu neuen Erkenntnissen gekommen.

Das Baby schreien lassen wie es früher üblich war, um ihm ein bestimmtes Schlafverhalten anzutrainieren, ist ebenfalls nicht mehr zeitgemäss. Man weiss nun, dass man damit die sichere Mutter-Kind-Bindung und das Urvertrauen beim Kind stark gefährdet. Klar schläft das Kind irgendwann wieder ein und meldet sich auch nicht mehr. Jedoch aus Erschöpfung und weil es weiss, dass niemand kommen wird. Nicht gerade das schönste Einschlafritual. Wer trotzdem so und ganz nach dem Motto „Auch diese Kinder sind gross geworden“ handelt, ist jedem selbst überlassen. Für mich persönlich jedoch absolut nicht vertretbar.

Und was wird heute in Sachen Schlafposition, Umgebung & Co empfohlen?

Babies sollen auf dem Rücken schlafen, dadurch wird das Risiko für den plötzlichen Kindstod im 1. Lebensjahr stark minimiert. Die Bauchlage ist nur tagsüber und unter Beobachtung empfohlen. Von der Seitenlage wird aufgrund der ungünstigen Entwicklung des Hüftgelenks ebenfalls abgeraten. Und wenn, dann mit einem Lagerungskissen zwischen den Beinen. Sobald das Kind sich selber drehen und wenden kann, schläft es dann so wie es ihm am wohlsten ist.

Die optimale Raumtemperatur zum Schlafen liegt bei rund 18°C. Wobei wir das in unserer Wohnung und vermutlich in den meisten, niemals erfüllen. Ich selbst würde glaub regelrecht erfrieren, obwohl ich es gewohnt bin bei offenem Fenster zu schlafen.

Wegen Erstickungsgefahr und Überhitzung gehören Decken und Kissen ebenfalls nicht ins Babybettchen. Auch von Nestchen, Himmel und Plüschtieren wird abgeraten. Wir selbst hatten ein Nestchen als Kopfschutz sowie 2 kleine Baumwoll-Plüschies im Bettchen. Da ich aber sowieso neben ihm geschlafen habe, haben wir uns deswegen keine Sorgen gemacht.

Ein Schlafsack ist anfangs ideal. Babies und Kleinkinder bleiben so auch gleich die ganze Nacht zugedeckt. Für den Kauf eines Schlafsackes findet ihr hier einige Punkte, die man beachten sollte.

Nach dem 1. Lebensjahr sinkt die Gefahr für den plötzlichen Kindstod. Danach oder so gegen den 18. Lebensmonat dürfte auch ein flaches (Baby)Kissen oder wer’s lieber mag eine leichte Decke einziehen. Grundsätzlich bräuchten die Kleinen kein Kissen, die meist nur zu Nackenverspannungen, Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen führen würden. Wenn das Kind, wie Henrik z.B.irgendwann (bei uns war’s um den 18. Monat rum) anfängt sich Stofftiere unter den Kopf zu schieben, kann ein leichtes flaches Babykissen zum Einsatz kommen. Ein etwas dickeres Kissen sollte erst so ab dem 3./4. Lebensjahr ins Bett gelegt werden. Ein paar Ratgeber empfehlen sogar noch später.

Die meisten bevorzugen dennoch für längere Zeit einen Schlafsack oder je nachdem eine Zewi Fix Decke, die beide dafür sorgen, dass das Kind nicht ohne Decke da liegt und frieren könnte. Eine Zewi Fix Decke ist auch gut geeignet bei Einzelbetten ohne Bettschutzgitter oder auf Reisen. Wir selbst haben noch keine getestet, bis jetzt aber nur gutes gehört. Henrik mag Decken ja so gar nicht und strampelt sich sofort frei. Wir wechseln deshalb noch eine ganze Weile nicht auf eine normale Decke. Ich finde den Schlafsack auch besonders praktisch, wenn wir mit dem Reisebett unterwegs sind. Momentan haben wir einen in der Grösse 110 cm für ein Alter von ca. 20 – 42 Monaten. Es gäbe aber bei unserem Modell sogar noch eine Nummer grösser mit 130 cm für Kinder von ca. 3 – 6 Jahren.

Die Auswahl an Schlafsäcken ist mittlerweile recht gross und als frisch gebackene Mama muss man sich erst mal zurecht finden. Meine persönlichen Favoriten sind folgende:

schlafen1) Das Alvi Baby-Mäxchen war mein absoluter Lieblingsschlafsack. Er besteht aus drei Teilen: einem leicht wattierten Außensack in mitwachsender Doppelgröße (50/56 , 56/62 usw.) und zwei Innensäcken mit langen Ärmeln (z.B. einer in der Gr. 50, der andere in Gr. 56). Das Baby muss man lediglich im Body in den Innensack packen. Auf Pyjamas und Strampler kann getrost verzichtet werden und ist auch gleich praktischer um nachts die vollen Windeln zu wechseln. Die Innensäcke können auch separat dazu gekauft und im Sommer allein verwendet werden. Das kam mir und meinem Reflux-Baby sehr zu Gunsten und ich konnte nachts einfach kurzerhand einen frischen Innensack anziehen oder sogar auf den Zweitschlafsack für später (56/62) wechseln, ohne dass er im Winter frieren musste. Gewaschen habe ich in dieser Zeit sowieso täglich und bis am Abend war der Schlafsack auch wieder trocken. Den man nebenbei auch bis zu 60°C waschen und problemlos in den Tumbler stecken kann. Zudem ist er aus reiner hochwertiger Baumwolle und auf Oeko Tex Standard 100 geprüft. Mit den vielen erhältlichen Motiven ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.

2) Der Ganzjahresschlafsack Prima Klima in weicher Jersey-Qualität aus Baumwolle (z.B. via Babyjoe) von Odenwälder ist ebenfalls durch zwei Druckknöpfe oben längenverstellbar. Der seitliche Rundum-Reissverschluss überzeugt auch bei diesem Modell und ist bei nächtlichem Wickeln perfekt geeignet. Auch dieser Schlafsack wurde auf Oeko Tex Standard 100 geprüft. Durch die Belüftungskammern wird ein Hitze- oder Feuchtigkeitsstau verhindert. Er ist ebenfalls waschbar bis 60°C und trocknergeeignet. Dieses Modell haben wir seit Henrik ca. 10 Monate alt ist bis heute in Gebrauch. Auch hier benötigt das Kind bei einer Raumtemperatur von ca. 20/21° C lediglich einen Body und kein zusätzliches Pyjama.

3) Im Sommer haben wir einen leichten Sommerschlafsack aus reiner Baumwolle mit Oeko-Tex Standard 100 von Vertbaudet verwendet und waren sehr zufrieden. Dieser ist für die jetzige Jahreszeit leicht wattiert, aber ganz ähnlich wie unser Modell. Bei den Modellen von Vertbaudet wird auch immer gleich der TOG-Wert angegeben. In diesem Beispiel hat der Schlafsack einen TOG 2 Wert: da kann man dem Kind bei einer Raumtemperatur von ca. 18-21°C einen Body + ein Baumwoll-Strampler/ Pyjama oder lediglich einen Samt-Strampler ohne Body anziehen.

Es kommt natürlich auch immer auf das Kind darauf an. Ist es eher ein fröstelndes oder ein hitziges Baby? Aber meistens meinen es die frischgebackenen Mamas zu gut und stecken sie in viel zu viel und zu warme Kleidung. Dazu kommen noch die Kommentare von der älteren Generation, die die Wärme des Kindes an den Händen überprüfen, anstatt wie heute üblich im Nacken. Hände und Füsse sind bei den Kleinen noch schlechter durchblutet und deshalb immer etwas kühler. Also nicht verunsichern lassen.

Hübsche Baumwoll-Bettwäsche für Kleinkinder, die bereits nicht mehr im Schlafsack sondern mit Decke und auf einem Babykissen von 40 x 60 cm schlafen, gibt es z.B.

4) bei Vertbaudet gleich im Set, wie dieses im Tipi-Look

5) oder wie dieses Set mit Sternen, Planeten und Eichhörnchen

6) und 7) Oder wer Wolken genauso mag wie ich, für den ist diese Bettwäschegarnitur von Micasa z.B. in blau oder rosa ebenfalls etwas.

schlafen-matratzen1) Wer ebenfalls ein 60 x 120cm Babybett hat, findet gute und günstige Spannbettlaken wie diese bei Ikea. Aus 100% Baumwolle, waschbar bis 60°C sowie trocknergeeignet. Diese sind bei uns auch nach bald 2 Jahren, zig Waschgängen und trocknen im Tumbler immer noch wie neu.

2) Baby – und Kleinkindermatratzen sollen eher hart sein, die Wirbelsäule und noch empfindlichen Knochen entlasten und diversen Vorschriften entsprechen. Hier gibt es diverse Matratzen mit festen, atmungsaktiven und feuchtigkeitsregulierende Materialien. Sollte euer Kind ebenfalls Allergiker oder allergiegefährdet sein, ist von Latex und anderen Naturmaterialien (Kokos, Rosshaar oder anderes) abzuraten. Unsere Matratze ist derzeit von Ikea. Wir sind bis jetzt zufrieden damit und haben dabei auch die eher kürzere Nutzungsdauer des Babybetts berücksichtigt. Da wir bis jetzt keinen Matratzenschoner verwenden, da er durch den Plastik zusätzlich schwitzen würde und mit der Haut Probleme bekäme, ist es ein weiterer Vorteil, dass der Jerseybezug bei unserer Matratze waschbar ist. Ausserdem kann man die Matratze wenden und ist so nochmals länger haltbar. Vor dem ersten Gebrauch haben wir die Matratze einige Zeit lang ausgelüftet, da so die oft enthaltenen Schadstoffe und Gerüche verschwinden.

Für das grosse Kinderbett, das wir uns bald zutun werden, soll dann aber doch noch eine etwas bessere Matratze her, da diese lange in Gebrauch sein wird und auch den Allergiker-Ansprüchen standhalten soll. Dafür eignet sich z.B. die Kinder- und Jugendmatratze vom Schweizer Unternehmen Kuli-Muli, das gleich in unserer Nachbarsgemeinde ihren Sitz hat, sehr gut. Die Matratze empfiehlt sich ab einem Alter von ca. 2  – 14 Jahren. Der Bezug der Matratze hat bereits eine integrierte Nässe-Stop-Funktion und ist aus luftdurchlässigem Material. Der Sleep Well Lyocell Bezug sowie das Lyocell Pulver im Kern bieten so auch gleich einen natürlichen Bakterienschutz. Die Produkte erfüllen zudem den Oeko Tex Standard 100. Wie mir gesagt wurde sind auch die Matratzen fürs Babybett sehr zu empfehlen.

3) Für die, die auf eine zusätzliche wasserfeste Unterlage nicht verzichten möchten, bietet Kuli-Muli z.B. auch ein wasserdichtes Fixleintuch aus atmungsaktivem Lyocell an. Bei mylittleroom.ch habe ich ebenfalls ein atmungsaktiver Matratzenschutz aus Biobaumwolle fürs Babybett entdeckt.

4) Wer wie oben bereits erwähnt auf eine leichte Decke und ein Flachkissen umsteigen möchte, findet auch gleich ein Ganzjahres-Duvet-Set aus der Naturfaser Lyocell bei Kuli-Muli in diversen Grössen. Henrik schläft nun seit einiger Zeit auf dem Super Comfort Kopfkissen, von dem wir sehr zufrieden sind.

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1) Als Beistellbett für den Anfang bis ca. zum 6. Monat, je nach Grösse des Bettchen, des Kindes und dessen Bewegungsdrangs, war für uns das Babybay Original, welches nun auch mit Lüftungsschlitzen ausgestattet wurde, perfekt. Man könnte es auch mit einem Gitter und Rollen zu einer Art Stubenwagen umfunktionieren. Mittlerweile dient uns das Bett als Bänkchen im Kinderzimmer.

2) Als Babybettchen haben wir uns damals für eines aus massiver Buche von Ikea entschieden. Das Bett ist neutral gehalten und ohne grossen Schnickschnack. Wir haben unter anderem dieses ausgewählt, da man nebst dem in zwei Höhen verstellbaren Bettenboden auch eine ganze Bettseite wegnehmen kann und das Bett noch länger im Einsatz haben könnte. Da unser kleiner Tiger aber ziemlich gross geraten ist, wird ihm das Bett nicht mehr allzu lange genügen. Ich liebäugle jedoch damit, daraus später eine Art Kuschel- und Leseecke zu machen. Sollte sich weiterer Nachwuchs ankündigen wird die Bettseite dann halt einfach wieder montiert.

3) Wie bereits angetönt, haben wir uns bereits nach einem grösseren Bett umgesehen. Dabei fiel die Wahl gleich auf ein Flexa Bett, das über Micasa erhältlich ist. Das Rennen wird ziemlich sicher das Flexa White machen, das anfangs mit zusätzlicher 3/4 Absturzsicherung sowie einer ganzen Sicherung an der Rückwand ausgestattet sein wird. Ob die Sicherung reicht oder eine zusätzliche Zewi Fix Decke zum Einsatz kommen muss, wird sich zeigen. Das tolle am Flexa White sind die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten. Sei es ein Halbhochbett, ein Etagenbett, ein Einzelbett ohne Sicherungen, Bettsofa, Gästebett, Schubladen als Stauraum, mit Rutschbahn, Pult und vieles mehr.

4) Auch das hübsche und stilvolle Flexa Play, das in drei Farben erhältlich ist, haben wir uns lange angesehen. Die Liegefläche beträgt ebenfalls 90 x 200 cm. Von der Breite und Tiefe ist es minim kleiner als das Flexa White. Auch hier kann ebenfalls eine halbe Sicherung angebracht werden. Diese fällt jedoch deutlich kleiner aus, als die 3/4 beim Flexa White. Bei dieser Variante kommt einem eine Zewi Fix Decke bestimmt zu Gute. Wer nur beim Einzelbett bleiben möchte und auf ein stilvolles Bett setzt, ist mit dem Flexa Play sicher bestens bedient.

KUSCHELALARM

 

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1) Oft wird anfangs ein Mobile ins Kinderzimmer gehängt, das bestaunt werden kann. Dieses Tierchen Mobile vom dänischen Label Cam Cam gefällt mir besonders gut und hält die Kleinen dank des schlichten Designs auch nicht unbedingt vom Schlafen ab.

2) Eine Spieluhr wie diese Hübsche von ferm living aus 100% Baumwolle hilft dem Baby mit einer schönen und leisen Melodie in den Schlaf zu finden.

3) Unseren Mr. Snake (wie hier bereits erwähnt) ebenfalls von ferm living, hat seit den letzten Weihnachten seinen festen Platz im Babybett und wird vermutlich auch im Kinderbett noch lange zum Einsatz kommen. Henrik liebt es, sich an seinen Mr. Snake zu kuscheln und gibt ihm seitdem eine Art Begrenzung und Geborgenheit. Den Mr. Snake gibt es auch als Mr. Inka Snake in dezentem grau/weiss. Die Aussenhülle ist aus Bio-Baumwolle und waschbar.

4) Einhörner lassen besonders Mädchenherzen höher schlagen, wie dieses süsse Einhorn-Kissen von Foxella & Friends.

5) Pinguine gehen immer, oder? Wir finden diese watscheligen Vögel einfach zum Niederknien. Dieses Pinguin-Kissen vom dänischen Label Oyoy ist einfach unglaublich süss. Der Pinguin ist zudem aus 100% Baumwolle gestrickt, was bei unseren Hautproblemen immer zu berücksichtigen ist.

6) Ebenfalls von Oyoy kommt diese tolle Tipi-Spieluhr. Ebenfalls aus 100% Baumwolle gestrickt.

7) Henriks allererstes Plüschtier habe ich ihm nach Ablauf der anfangs kritischen Schwangerschaftsmonaten gekauft. Sein geliebter schlafender Wooly von Blabla in der mittleren Grösse. Ebenfalls aus 100% Baumwolle.

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Herbst2015

Ich wünsche euch und euren Kindern erholsame Nächte!

Bilder: via Pinterest / © Fräulein Tiger

Was lesen wir heute? Part III

Und heute wieder einmal etwas aus der Kategorie Büchertiger.

Seit dem letzten Bücher-Beitrag im Sommer ist wieder so einiges gegangen. Der kleine Tiger spricht unterdessen schon viel besser und versucht nun beinahe jedes Wort, das er bei Mama oder Papa grad aufgeschnappt hat, nachzuplappern. Zum Fressen.

Klein Henrik war jetzt auch schon einige Male in der Bibliothek und durfte sich ein paar Bücher zum Ausleihen aussuchen. Eine tolle Sache. Denn Bücherregal, Kisten, Nachttisch & Co quillen schon bald über. Natürlich finde ich die eigenen Bücher immer noch viiiel schöner und auch ich profitiere immer noch wahnsinnig gerne von meinen tollen Büchern aus meiner Kindheit, die Henrik nun ebenfalls anschaut. Aber von manchen Wissensbüchern wie z.B. ,,Wieso, weshalb, warum?“ brauchen wir jetzt nicht gleich Unmengen davon zuhause. Wurden Themen wie die Baustelle, der Bauernhof und andere ausreichend studiert, geben wir sie gerne wieder zurück. Auch solche Bücher wie der Glöbeli, der bestimmt nicht noch mehrere Jahre danach angeschaut wird und bei dem einem bei der mitgelieferten CD irgendwann Geschichte und Musik aus den Ohren hängen, bringen wir gerne nach 4 Wochen wieder retour. Da es in der Bibliothek unzählige von Bücherregale gibt, muss man dem kleinen Mann noch mit einer kleineren Auswahl etwas nachhelfen. Ansonsten ist er dort meist nicht mehr zu bremsen und möchte sich am liebsten gleich alle Bücher anschauen. Bis auf das letzte Mal, da war die neu entdeckte Spielkiste mit diversen Fahrzeugen dann doch noch interessanter.

Spannend finde ich auch immer wieder zu sehen, dass die Altersempfehlungen der Bücher durchaus ihren Sinn erfüllen. So werden die Bücher natürlich doch oft schon früher als empfohlen angeschaut, den eigentlichen Sinn der Geschichte wird aber dann oftmals erst mit dem erreichten Alter so richtig verstanden und macht dann gleich noch mehr Spass.

Und da sind sie, ein paar unserer derzeitigen Favoriten:

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Rotraut Susanne Berner’s Wimmelbücher gehören nach wie vor zu den absoluten Favoriten. Die sind aber auch einfach genial gemacht. Aktuell lesen wir natürlich vor allem die Herbst-Edition. Anfang Dezember folgt dann im Adventskalender die Winter-Version, die ich selbst kaum erwarten kann. Manfred und Elke sollen ja Nachwuchs bekommen. Es bleibt also weiter spannend in Wimmlingen…

Wir bleiben bei den geliebten grossen Wimmelbüchern und stellen euch das Zürich Zoo Wimmelbuch vor. Dorthin haben wir im September einen gemeinsamen Ausflug mit Henrik’s Gotti gemacht und können seitdem mit noch mehr Begeisterung diverse Tiere und Personen in den verschiedenen Gehegen und ringsum entdecken. Was für ein Tier ein „Roter Vari“ ist, wissen wir nun auch.

Zwei Klassiker von Ali Mitgutsch, die noch aus meiner Kindheit stammen, findet Henrik auch sehr toll. Zum Teil natürlich schon etwas veraltet, aber die Illustrationen der beiden Wimmelbücher Komm mit ans Wasser und Bei uns im Dorf finden nach wie vor Anklang.

Bobo und seinem Zuhause wurde lange keine grosse Beachtung geschenkt. Doch jetzt ist das Bilderbuch vom kleinen Siebenschläfer hier äusserst beliebt und kommt regelmässig als Gutenachtgeschichte zum Einsatz.

Wie bereits beim Adventskalender-Beitrag erwähnt, wurden die berühmten kleinen Pixi-Bücher erst vor kurzem entdeckt. Doch seitdem sind sie der Renner und es werden täglich neue Geschichten auserkoren. Momentan sehr beliebt ist Conni, die Bücher entdeckt, aber auch Kapitän Sternhagel, der kleine Rabe Socke und auch Petzi sind ganz oben mit dabei.

Unter anderem haben wir uns wie oben bereits erwähnt, bereits den Glöbeli auf der Wiese sowie den Glöbeli am Strand aus der Bibliothek geliehen. Die Geschichte des Glöbelis auf der CD erzählt übrigens Jonny Fischer, Kabarettist von Divertimento, den ich wahnsinnig gerne mag.

Die Bücher aus der Wieso, weshalb, warum?-Reihe bringen selbst mir immer wieder neue wissenswerte Dinge, mit denen ich mich noch gar nie richtig befasst habe, bei. Z.B. hatte ich vor meiner Zeit als Jungsmama so gar keine Ahnung, dass es überhaupt verschiedene Bagger-Sorten gibt. Geschweige denn so viele Baufahrzeuge. Der Flughafen ist mir da schon eher vertraut und hinter den diversen Klappen verbergen sich immer wieder neue spannende Details.

 

Weihnachtsgeschenke für Kleinkinder

Da sich die meisten von uns vermutlich bereits um den Adventskalender-Inhalt (z.B. mit Inspirationen von hier) gekümmert haben, folgt natürlich das Geschenkesuchen für den eigentlichen Höhepunkt der Adventszeit. Den Heilig Abend und/oder das Weihnachtsfest.

Das ,,Christkind“ hat alle Hände voll zu tun und die Mamis und Papis kümmern sich emsig um die Wunschlisten der kleinen Sprösslinge. Für Verwandte und Co finde ich es ja immer am besten, wenn man die Eltern fragt, was das Kind denn schon so hat, was ihm gefallen würde oder was es brauchen könnte. So vermeidet man gleich allfälliges Umtauschen oder unnützes Verstauben irgendwo im Kinderzimmer.

Da ich meine Listen gerne schnellstmöglich abarbeite, damit ich dann in Ruhe die Adventszeit geniessen kann, habe ich bereits alle Geschenke für den kleinen Tiger besorgt und halte diese gut versteckt. Einzig einpacken muss ich sie noch und mir überlegen, welche Geschenke ich mir dann auch gleich für den zweiten Geburtstag im Januar aufheben werde. Zu viele Päcklis überfordern die Kleinen doch nur. Klar, wenn es nach mir ginge, würde ich ihm vermutlich zig Päckli unter das Bäumchen schmuggeln, da es einfach soooo viele schöne Dinge gibt. Aber ich lasse ganz Mama-like die Vernunft walten und versuche das Budget nicht allzu sehr zu strapazieren. Schliesslich erwarten uns ja noch jede Menge Weihnachtsfeste in den kommenden Jahren und nebst Geschenken benötigt man in der Winterzeit ja auch andere Dinge wie Skianzug, gutes Schuhwerk und andere nützliche Sachen für den Alltag mit Kind.

Bei meinen Geschenken ist mir von Anfang an auch immer wichtig, dass sie recht lange zum Einsatz kommen können und nicht wie bei diesen klassischen Baby-Spielsachen nach einem halben Jahr bereits in der Ecke stehen.

Seit letztem Jahr schläft der heissgeliebte Mr. Snake im Bett des kleinen Tigers und ist nicht mehr wegzudenken. In den hübschen Moccassins wurde damals rauf und runter gekrabbelt und damit die ersten Schritte gemacht. Die Spielküche ist sowieso immer und bestimmt auch noch lange im Dauereinsatz. Weitere Geschenksideen für Babies und heranwachsende Kleinkinder habe ich damals hier festgehalten.

Falls jemand noch nach dem richtigen Geschenk für ein Kleinkind sucht, habe ich hier einige Ideen zusammengestellt:

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  1. Lego Duplo gibt es auch schon für 1,5 Jährige. Wir sind nun definitiv bereit für die grösseren Spielboxen ab 2 Jahren, da die bei uns sehr häufig bespielt werden.
  2. Dieses Geschenk verstehen die Kiddies vielleicht noch nicht ganz auf Anhieb, hilft aber super beim Aufräum-Training und eignet sich hervorragend um die Unmengen von Legosteinen sauber und stilvoll aufzubewahren: Mit den stapelbaren Legostein-Aufbewahrungsboxen von Room Copenhagen. Damit sieht auch ein Jugendzimmer noch cool aus. Gibt’s in diversen Grössen und Farben.
  3. Etwas für die Spielküche. Sei es Toaster, Früchte- oder Gemüseset oder eben eine Kaffeemaschine wie diese hier. Aus Holz hält das Spielzeug besonders lange, ist sehr stabil, schadstofffrei und auch noch schön anzusehen. Lädt zum Nachahmen und Rollenspielen ein.
  4. Zum Kochen, beim Helfen Kuchen backen oder anderem Geplantsche macht eine Kinderschürze bestimmt Sinn. In so eine Hübsche wie diese von ferm living würde selbst ich mich ausnahmsweise mal werfen.
  5. Die berühmte Brio-Eisenbahn. Kann mit diversen Zusätzen erweitert und noch laaange bespielt werden. Wer wie wir auch noch Eisenbahn-Amateur ist und nicht recht weiss, ob das dem Kind auch wirklich gefallen wird, greift vielleicht auch erst mal zu einer etwas günstigeren Eisenbahn, z.B. von Ikea. Oder ihr habt wie wir letzte Woche von der Lidl-Aktion profitiert und ebenfalls ein 80teiliges Eisenbahnset ergattert. Yeah.
  6. Unser Sideboard mit unzähligen Gesellschaftsspielen hat der kleine Tiger vor ein paar Wochen entdeckt und möchte seitdem am liebsten täglich eines davon spielen. Natürlich sind die noch überhaupt nicht für sein Alter gedacht. Wir spielen sie trotzdem, einfach abgewandelt und frei erfunden, so dass sie ihm Spass machen. Den Spieleklassiker, Erster Obstgarten, gibt es aber bereits für Zweijährige. Äpfel, Birnen und Pflaumen aus Holz müssen sortiert werden. Da freut er sich bestimmt drüber.
  7. Kuscheltiere hat er ja lange nicht gross beachtet. Er hat ein paar wenige seit Geburt im Bettchen und auf die achtet er auch immer sehr gut und schaut, ob auch noch alle da sind. Doch jetzt werden auch andere ausserhalb des Bettchens fleissig geknuddelt und gekuschelt und ab und zu darf dann wieder ein neues sein Bett mit ihm teilen. Solche schnuckeligen Plüschies wie dieses Samt-Püppchen von Luckyboysunday oder die Katze Zorro von Oyoy aus 100% gestrickter Baumwolle dürften bestimmt bei uns einziehen.
  8. Diesen Baumwoll-Spielteppich von H&M haben wir uns schon vor längerer Zeit angeschafft und wird immer wieder gerne bespielt. Meistens fahren alle seine Schleich-Tiere oder seine Plüschtiere auf den aufgedruckten Autos mit oder die Little People Company fährt ihre Runden. Er gefällt mir besonders gut, da er dank der Antirutschbeschichtung an Ort und Stelle bleibt und nicht wie die anderen Spielteppiche in diversen kunterbunten Farben und Kunstfasern daher kommt. Die Fantasie des kleinen Tigers regt er definitiv an.
  9. Mit dem Puppenhaus von Ikea schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Man kann es bis zum Puppenhaus-Einsatz auch als Wandregal nutzen und hübsche Spielsachen, Bücher oder andere Schätze damit ausstellen. Die Rückwände könnte man z.B. beliebig mit Geschenkpapier oder anderem tapezieren und dem Häuschen ein persönliches Flair verleihen. Bei uns steht bis jetzt ein (noch unbenutzter) cooler Roboter-Wecker, ein Bär aus Holz, ein gefaltetes Papierboot, ein Dalapferd aus Schweden, ein Segelboot aus Holz sowie die Mini-Wolkenlampe von a Little Lovely Company darin. Henrik bestaunt es immer wieder gerne.
  10. Die Janod Story-Box beinhaltet einen 19-teiligen Zirkus. Die Schachtel in Form eines Zirkuszelts dient ebenfalls der Spielewelt-Kulisse. Es gibt auch andere Story-Boxes wie z.B. den Bauernhof, die Feuerwehr und die Safari. Je nach Vorlieben des Kindes.
  11. Was rollt, bimmelt und selbst zusammengebaut werden kann, lässt Kinderherzen meist höher schlagen. Wie z.B. eine Kugelbahn von Haba. Dazu gibt es auch noch Cabrios für die Kugeln, womit die Kugelbahn ruckzuck in eine Autobahn verwandelt werden kann.
  12. An einer Spardose haben schon die ganz Kleinen ihre Freude, wenn sie die Münzen erfolgreich im Schlitz versenken können. Solche hübschen und coolen wie das Regenbogen-Kässeli von A Little Lovely Company und den Roboter von KG Design (ebenfalls über Stadtlandkind erhältlich, momentan jedoch ausverkauft) machen im Kinderzimmer eine gute Falle und trainieren, abgesehen vom Sparen lernen, auch noch die Feinmotorik.
  13. Und da wir bereits bei der Motorik sind: Ein magnetisches Angelspiel aus Holz von Janod eignet sich ebenfalls für Kinder ab zwei Jahren. Um den Fischen ein Zuhause schenken zu können, kann man mit den Kindern auch ruckzuck noch eine Schuhschachtel bemalen, bekleben oder anderweitig dekorieren.

Frohes Einkaufen!