Was lesen wir heute? Part II

Wie hier bereits erwähnt, verschlingt der kleine Tiger täglich seine liebsten Bücher. Deshalb möchte ich das „Was lesen wir heute?“ gleich weiterführen. Welche Lektüren bei uns momentan aktuell sind, möchte ich hier unten ermeut für euch auflisten.

Es ist so schön mit anzusehen, welche Fortschritte klein Henrik jeden Tag macht, schon so viele Zusammenhänge versteht und teils auch schon mit Lauten oder Worten ausdrücken oder nachahmen kann. Da macht das Vorlesen, Singen und Erzählen gleich doppelt so viel Spass.

Bücher 2Alle vier Jahreszeiten von Katrin Wiehle. In diesem wunderschönen Naturbuch werden die vier Jahreszeiten mit herrlichen Illustrationen von Menschen, Pflanzen und Tieren erzählt. Ich finde das Buch ist auch im Bücherregal des Kinderzimmers ein schöner Blickfang und Henrik wählt es meist nach dem Aufwachen aus.

Henrik LIEBT die Wimmelbücher von Rotraut Susanne Berner. Momentan ist das Sommer-Wimmelbuch entsprechend der aktuellen Jahreszeit der Favorit. Das Frühlings-Wimmelbuch hatte er bereits vergöttert und gefühlte tausend Mal am Tag betrachtet. Bald wird das Herbst- und das Winterwimmelbuch folgen. Da die Geschichte mit den Bewohnern von Wimmlingen mittels wunderbaren und realitätsnahen Bildern weiter erzählt wird und die Lokalitäten in jedem Buch gleich bleiben, können sich die kleinen Knirpse schnell alle Charaktere merken und Zusammenhänge erkennen. Ich selbst finde es immer wieder spannend, was es in diesen Büchern alles zu entdecken gibt und bin gespannt was Manfred, Elke, Jonas, Ina, Kater Mingus, Katze Monika & Co. im nächsten Buch noch alles erleben werden.

Mein liebstes Bauernhof Wimmelbuch von Julia Straus zeigt verschiedene Szenen aus dem Landleben, wo es gibt immer wieder witzige Details zu entdecken gibt. Und das Wichtigste, auf beinahe jeder Seite ist ein Traktor abgebildet. Ein riesiger Pluspunkt für den kleinen Tiger.

Moritz, Katzenkind von Vanessa Julian-Ottie stammt noch aus meiner Kindheit. 1987 ist es erschienen. Vermutlich deshalb ein Grund, wieso ich es in der Schweiz nirgendwo mehr zu kaufen fand. Henrik mag die Reise und das Abenteuer vom kleinen Kater Moritz sehr und freut sich immer wieder, wenn Moritz auf die stacheligen Igel trifft. Mama Auuuuu!

Chömed Chinde, mir wänd singe vom Hug Verlag inkl. CD aller Lieder hatte ich bereits als Kind nachgesungen und der kleine Tiger liebt es zu den bekannten Mundart-Liedern zu tanzen, die Bilder während dem Singen zu betrachten und seit neustem auch stellenweise mitzusingen. Abends wählt er dann immer bei der Mama-Jukebox eins oder mehrere Lieder seiner Wahl zum Einschlafen aus.

Guck mal wer da ist! Im Garten von Anna Milbourne zeigt alles was draussen im Garten so kreucht und fleucht und kann durch Gucklöcher der wunderbaren Illustrationen betrachtet werden. Ideal zur jetzigen Jahreszeit, wo Henrik draussen bei uns im Naherholungsgebiet gleich alles selber entdecken kann.

Löschen, baggern, pflügen ist ein weiteres Buch des Coppenrath-Verlags, das bei uns Einzug genommen hat. Ideal für kleine Jungs oder Mädels, die sich ebenfalls sehr für Fahrzeuge aller Art interessieren.

Nori geht schlafen von Brigitte Weninger bekamen wir beim Versli-Morgen in der Dorfbibliothek geschenkt und ist seitdem als Gutenachtgeschichte bei uns sehr beliebt. Auf ein paar wenigen Seiten mit einfachen Bildern und Klappen wird das Abendritual vom Kater Nori erzählt.

Elmar von David McKee handelt von einem nicht elefantenfarbigen Elefanten. Der ist nämlich kariert und zwar in sämtlichen Farben. Eine hübsche Geschichte eines etwas anderen Elefanten, der andere immer zum Lachen bringt. Henrik liebt ihn und wählt in sehr oft als Gutenachtgeschichte aus.

Gutes Erzählen und gute Nacht ihr Lieben!

Kinderzimmer-Inspirationen

Hach, wie LIEBE ich es, im Web nach hübschen Dingen fürs Kinderzimmer Ausschau zu halten und mich inspirieren zu lassen. Hier und da mal etwas zurecht rücken und verstellen, verschieben, austauschen oder gleich ganz neu anordnen. Vom einstigen Babyzimmer zum Kleinkindzimmer, zu allen möglichen Stadien der Kinderzimmer bis hin zum Jugendzimmer, wo ich dann ziemlich sicher nicht mehr viel mitzureden habe. Ich bin jetzt schon gespannt, wie Henrik seinen ganz eigenen Geschmack in seinen eigenen vier Wänden verwirklichen wird. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg und ich freue mich nun erstmal darüber, dass dies noch länger zu meinem Aufgabengebiet gehört und ich mich dort austoben kann.

Das Babyzimmer einrichten war doch schon die grösste Vorfreude überhaupt. Daran werde ich nun immer wieder liebevoll von meiner guten Freundin und werdenden Mama erinnert, die bereits einen sehr ausgeprägten Nesttrieb spürt. Da blickt man doch gerne gleich auf seine eigene Vorbereitungszeit zurück. Als man durch die vielen Baby- und Einrichtungshäuser schlenderte, sich seine Vorstellungen zum perfekten Babyzimmer machte, bei jedem Tritt des kleinen Winzlings im Bauch die Vorfreude stieg und einen einfach lächeln liess. Man musterte die vielen Babyzubehöre und hatte noch nicht wirklich gross Ahnung davon, was nützlich sein könnte und was nicht. Was man wirklich braucht und was eher nicht. Zum Glück hatte ich da schon viele Tipps meiner Freundinnen, die bereits Mütter waren, bekommen. Das, gutes Personal in den Babyhäusern und diese Baby-Checklisten, haben mir damals recht geholfen. Somit hatte ich eigentlich nicht wirklich viele unnötige Dinge angeschafft. Abgesehen von dem viel zu hellen Kinderwagendach, eines etwas zu unruhigen Nestchens und dem nicht funktionierenden Nasensauger vielleicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Anbei findet ihr verschiedenste Inspirationen, die sich auf meinem Pinterest-Account so angehäuft haben. Vielleicht ist auch etwas für euch dabei? Viel Spass beim Stöbern, inspirieren, Online gehen, einkaufen, Möbel aufbauen, umstellen, zurecht rücken uvm. ;)

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Lecker schmecker Zucchini-Küchlein

August. Da bist du ja. Mein Lieblingsmonat. Hochsommer. Gleichzeitig langsamer Übergang zum schönen und milden Herbst. Zum Einstieg feiern wir Nationalfeiertag. Happy Birthday Schweiz. Schön, dass wir an diesem hübschen Ort leben dürfen. Jetzt aber genug mit dem Patriotismus.

Der Morgen des Monatsanfangs war nämlich alles andere als kuschelig und zum Feiern war mir erst recht nicht zumute. Nach langer nächtlicher Bettwache (Vielen Dank liebe Zähne, das zahlen wir euch mit einer Extraportion Zähneputzen heim) meldete sich der kleine Tiger wie üblich um halb 7 und läutete mit seinen Mama-Rufen den Tag ein. Das war wohl nix mit Wiederholung vom Vortag. Bis um halb 9 ausschlafen. Und zwar alle. Nicht nur der Lieblingsmann. Hach, das fühlte sich beinahe an wie Ferien. Abgesehen natürlich vom ersten Frühstück ans Bett um halb 6. (Aber immerhin besser als wie sonst üblich um 4 Uhr, oder?!) Danach nochmals alle weiterdösen. Und den Tag mit einem leckeren Dinkelzopf von der Bäuerin beginnen. Yumm. Ja, aber das war gestern. Nach der letzten Nacht fühlte ich mich so gar nicht lockerflockig und tralala, ihr wisst schon. Vom Traktor überfahren, kommt da schon wesentlich näher. „Tauto“ wie der kleine Tiger so schön sagt und sich jedes Mal irrsinnig über jeden Traktor, der vorbeifährt, freut. So ein Glück, dass der kleine Tiger zum Fressen ist. Da wird der frühe Weckruf dann gleich wieder entschädigt.

Nach dem Frühstück und der zweiten Spielrunde, sank aber langsam die Energie des kleinen Mannes und mir. Nichts wie raus an die frische Luft. Denn heute scheint sogar wieder die Sonne. Beim Kreide malen, schaukeln, Weinbergschnecken mit Wasser begiessen (Mama, „aaaah“, was soviel heisst wie die Schnecke hat Durst), Mini Scooter oder Velo fahren und Hasen füttern, haben wir doch glatt wieder einmal die Zeit vergessen. Ich sollte mir doch etwas für das Mittagessen ausdenken. Hmmm.. da war doch noch was im Internet. Das ich letzte Nacht, als ich nicht mehr einschlafen konnte, noch aufgestöbert habe. Etwas mit Zucchini soll’s sein. Oder bei uns Zucchetti genannt. Das hab ich so ziemlich immer im Kühlschrank. Also habe ich etwas mit den mir vorhandenen Zutaten herumhantiert und dabei sind dann super easy peasy und leckere Zucchini-Küchlein entstanden. Der kleine Mann liebte sie. Vor allem ist er der Ober-Dip-König. Beinahe alles, was er in Crème fraîche tunken kann, findet er toll. Nur auch von den rohen Gemüsestäbchen mal abbeissen, das dann weniger. Diese Küchlein verputzte er jedoch restlos und verlangte noch Nachschlag. Da dachte ich mir, ich muss mir dieses spontane Geköch doch gleich für ein weiteres Mal aufschreiben. Besonders ansehnlich sind sie natürlich nicht, ich bin ja auch keine Foodstylistin oder Foodbloggerin. Aber festgehalten habe ich sie trotzdem für euch. Damit ihr so in etwa eine Ahnung davon bekommt. Uns haben sie auf jeden Fall geschmeckt. Und das ist die Hauptsache. Finden wir.

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Zutaten:

2 mittelgrosse Zucchini

2 Eier

Prise Salz (wer mag, Pfeffer / wurde wegen dem Junior weggelassen)

Ein Stück Lauch

130 g Gruyère gerieben (da kann man bestimmt auch anderen nehmen, wie z.B. Feta o.ä.)

50 g Mehl (Meine Variante: 30 g Dinkelmehl, 20 g Weissmehl)

Rapsöl, Ghee, Sonnenblumenöl, Kokosöl oder sonst was zum Anbraten

Crème fraîche

Zubereitung:

Die Zucchini in feine Streifen hobeln. Zum Beispiel mit einer Röstiraffel. Danach auf einem Küchentuch oder Haushaltspapier ausdrücken. Offen ausbreiten und etwas salzen. Dann etwas ruhen lassen. In meinem Fall ca. 15 Minuten. Danach nochmals die überschüssige Flüssigkeit abtupfen.

Den Lauch in Ringe und danach in kleine Stücke schneiden. In einer Schüssel zusammen mit den Eiern, dem Mehl, den Zucchini und dem Käse vermischen.

Das Öl in der Pfanne erhitzen und kleine Zucchini-Küchlein mittels zwei Löffeln in die Pfanne geben. Ähnlich wie beim Pancake-Backen. Auf beiden Seiten knusprig braun anbraten. Die fertigen Küchlein auf einem Haushaltspapier abtropfen lassen.

Als Beilage Crème fraîche servieren.

Die Küchlein können bei grösseren Mengen oder längeren Wartezeiten im Ofen warmgehalten werden. (50° C Umluft)

Guten Appetit!

PS: Dieses schlichte Besteck-Set von Auerhahn mit dem eingravierten Namen haben wir übrigens zur Geburt bekommen. Das finde ich bis heute eine wunderbare Idee und wird noch ganz lange zum Einsatz kommen.